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Forschungskonferenz zum Forschungs- und Ausbildungsprogramm für fernbediente Handhabungssysteme (TELEMAN)

Eine Forschungskonferenz zum Forschungs- und Ausbildungsprogramm für fernbediente Handhabungssysteme (TELEMAN) fand vom 1. bis 5. Juli 1995 in Noordwijkerhout (Niederlande) statt. Die Konferenz wurde vom TELEMAN-Programm der Europäischen Kommission und dem Kontrollabor an d...

Eine Forschungskonferenz zum Forschungs- und Ausbildungsprogramm für fernbediente Handhabungssysteme (TELEMAN) fand vom 1. bis 5. Juli 1995 in Noordwijkerhout (Niederlande) statt. Die Konferenz wurde vom TELEMAN-Programm der Europäischen Kommission und dem Kontrollabor an der Fakultät für Elektrotechnik der Technischen Universität Delft (NL) veranstaltet. Ziel der Konferenz war die Vorstellung der Ergebnisse der TELEMAN-Vorhaben zu fernbedienten Systemen für den Einsatz im Kernenergiebereich, wenn der Katastrophenschutz oder sonstige Ereignisse dies erfordern. Der Beginn der Vorhaben, die bis Mitte 1996 zum Abschluß gebracht werden sollen, lag im Jahre 1990. Zum gleichen Zeitpunkt wie die Konferenz fanden auch der TELEMAN-HCM-Kongreß für studentische Projekte auf dem Gebiet der fernbedienten Robotertechnik und eine Tagung des Europäischen Netzes der Robotertechnik (ERNET) statt, zu denen sich 140 Teilnehmer gemeldet hatten, darunter Hersteller, Nutzer, KMU, Forschungszentren und Universitäten. Im Mittelpunkt der fünf jeweils halbtägigen Sitzungen standen die wichtigsten praxisnahen Forschungsvorhaben. Dabei ging es um die Erkenntnisse aus der Umsetzung der Ergebnisse der ersten Runde der TELEMAN-Vorhaben in Vorprototypmaschinen, die vor Ort in Atomanlagen wie Atomkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen in ganz Europa getestet werden sollen. Während der Workshops gab es auch Sitzungen zu speziellen Themen, auf denen alle Delegierten in ihrem jeweiligen Spezialgebiet einen aktiven Beitrag leisten konnten, so daß die Teilnehmer an den Forschungsvorhaben und die Europäische Kommission direkt und detailliert informiert wurden, was sich insbesondere auf das Niveau der Nachnutzung günstig auswirken dürfte. Den Delegierten wurden aus den einzelnen Projekten Prototypen vorgeführt, auch wenn diese den vollen Entwicklungs- und Erprobungsprozeß erst Mitte nächsten Jahres durchlaufen haben werden. Zu den Prototypen zählten ein spinnenähnlicher Lauf- und Kletterroboter, ein modular aufgebauter Manipulatorarm großer Reichweite mit Selbstmontagefähigkeit, ein sehr beweglicher Mehrfingergreifer mit Reflexmöglichkeit sowie mehrere kooperierende, zu Inspektionszwecken einsetzbare Gelenkleichtroboter mit fortgeschrittenen Kommunikations- und Sensorsystemen.

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