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Inhalt archiviert am 2023-03-23

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Modernste Internetforschung für die Zukunft ermöglichen

Das Problem mit visionärer Forschung ist, dass sie oft nicht das Licht der Welt erblickt. Häufig sind einfach nicht die Anlagen oder die nötigten Experten vorhanden, um wissenschaftliche Theorien zu überprüfen. Dies gilt für eine Reihe von Forschungsfeldern und schließt das in...

Das Problem mit visionärer Forschung ist, dass sie oft nicht das Licht der Welt erblickt. Häufig sind einfach nicht die Anlagen oder die nötigten Experten vorhanden, um wissenschaftliche Theorien zu überprüfen. Dies gilt für eine Reihe von Forschungsfeldern und schließt das innovative Nachdenken über die Zukunft des Internets ein. Um diese Punkte zu bewältigen, wurde das zweijährige EU-finanzierte Projekt SMARTFIRE eingerichtet. Es wurde im November 2013 ins Leben gerufen und zielt auf die Einrichtung von Großversuchsanlagen ab, in denen Spitzenforschung über die Zukunft des Internets möglich ist, und es soll die internationale Zusammenarbeit zwischen der EU und Südkorea anregen. Dadurch will es sicherstellen, dass Europa an der Spitze dieses Bereiches bleibt. Es ist wichtig, dass Europa bei der Internetforschung nicht hinterherhinkt. Schließlich muss das Internet immer mehr Aufgaben übernehmen, vom Online-Banking bis hin zur Tsunami-Überwachung. Künftige Netze werden schneller, flexibler und immer besser auf die Anforderungen der Menschen und Maschinen reagieren. In naher Zukunft könnten intelligente Geräte in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren, unsere Kleidung könnte unsere Gesundheit überwachen und Autos könnten unfallsicher sein. Auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist dabei entscheidend. Das Projekt, das eine halbe Million EUR an EU-Mitteln erhalten hat, umfasst zehn Partner aus der EU, Südkorea und einen internationalen Mitarbeiter aus Australien. In einem ersten Schritt wurden die Erwartungen bewertet, die derzeit an das Internet gestellt werden, um das zukünftige Potenzial für diese Technologie und Schwerpunkte zu identifizieren, auf die sich die neue Forschung konzentrieren sollte. Derzeit wird eine gemeinsame Versuchsanlage in Europa und Südkorea gebaut, die gemeinsame Experimente unter den Projektpartnern fördern soll. Die Idee ist, führenden Experten in diesem Bereich die Möglichkeit zu geben, innovative Ideen zu konzipieren und zu realisieren und die Vorteile der modernsten verfügbaren Anlagen zu nutzen. Tatsächlich will SMARTFIRE mit einer solchen Großversuchsanlage eine gemeinsame und einheitliche Methode zum Experimentieren aufstellen. Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Know-how spiegelt auch die globale Reichweite und das verbindende Potenzial des Internets wider. Die gesamte Forschungsinfrastruktur des SMARTFIRE-Projekts wird durch zwei reale Szenarios validiert, die derart gestaltet sind, dass sie das komplette Potenzial der Verbindung von europäischen und südkoreanischen Forschung demonstrieren. Diese Szenarios wurden auf der Grundlage der aktuellen Trends bei Forschung und Experimentieren ausgewählt. Das erste Szenario betrifft die Aggregation und Verarbeitungen von verteilten Messungen im Internet der Dinge. Das "Internet der Dinge" wird verwendet, um die erweiterte Konnektivität von Geräten, Systemen und Dienstleistungen zu beschreiben, wobei Objekte mit Kennungen ausgestattet und von Computern aus verwaltet werden. Der wichtigste Aspekt dieses Szenarios ist es zu zeigen, wie verteilte Messungen, die an entfernten Orten gesammelt wurden, gespeichert und in einem Cloud-Computing-System verarbeitet werden, auf das der Endverbraucher einen transparenten Zugriff hat, ohne zu wissen, wo dieses liegt. Das zweite Szenario betrifft das Video-Streaming über verschiedene Technologien. In diesem Szenario wird das Projektteam die Frage untersuchen, wie verschiedene Technologien und Engpässe von fernen interkontinentalen Verbindungen Video-Streaming-Anwendungen beeinträchtigen können und wie dieses Problem behoben werden kann.Weitere Informationen sind abrufbar unter: SMARTFIRE http://www.eukorea-fire.eu Projektdatenblatt

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