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GFS Institut für Fortgeschrittene Werkstoffe - Jahresbericht 1996

Das Institut für Fortgeschrittene Werkstoffe (IAM), das zur Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission gehört, hat seinen Jahresbericht 1996 veröffentlicht, in dem seine Aktivitäten und die wichtigsten Forschungsergebnisse des Jahres beschrieben sind. Das Instit...

Das Institut für Fortgeschrittene Werkstoffe (IAM), das zur Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission gehört, hat seinen Jahresbericht 1996 veröffentlicht, in dem seine Aktivitäten und die wichtigsten Forschungsergebnisse des Jahres beschrieben sind. Das Institut führt in Verbindung mit einer Reihe spezifischer Programme Unterstützungsarbeit für die Kommission sowie Arbeit infolge von Submissionsverfahren durch. Das Institut berherbergt außerdem den EURATOM Hochflußreaktor, der u.a. eine großen Anteil der in der Welt verwendeten medizischen Isotopen erzeugt. Im Jahre 1996 hat der HFR in Petten in den Niederlanden 75% der medizinischen Isotopen am europäischen Markt erzeugt und einen Beitrag von 27% zu den internationalen Verkaufsziffern geleistet. Das IAM hatte Ende 1996 knapp über 300 Mitarbeiter, von denen mehr als fünf Sechstel fest angestellt waren. Das Gesamtbudget des Instituts betrug ECU 57 Mio. Davon bezogen sich ECU 37 Mio. auf Unterstützungsarbeit des Instituts für die folgenden Programme: Industrie- und Werkstofftechnologien (BRITE/EURAM), nichtnukleare Energie (JOULE/THERMIE), Sicherheit bei der Kernspaltung und gesteuerte Kernfusion. Das Budget für den Hochflußreaktor belief sich auf ECU 17 Mio., wobei die Arbeit infolge von Submissionsverfahren weitere ECU 3 Mio. einbrachte. Im Laufe des Jahres 1996 wurde die Managementarchitektur innerhalb des IAM umstrukturiert, um sie effizienter zu machen und Orientierungsänderungen in die Struktur aufzunehmen. Insbesondere wurde die Duplizierung von Aktivitäten zwischen den beiden Standorten in Petten, Niederlande und Ispra, Italien, eliminiert, und die Durchführung wichtiger Prüfungsaufgaben im Energy Systems Testing Unit (Abteilung Prüfung von Energiesystemen) erhielt Qualitätszulassung. Das Institut erhielt den Zuschlag im Rahmen von Kostenteilungskonsortien für Projekte im Vierten Rahmenprogramm, während es sich als schwieriger erwies, die Zielsetzung für die Submissionsverfahren Dritter zu erfüllen. In den nächsten beiden Jahren soll die kommerzielle Arbeit eine größere Rolle spielen, zu welchem Zweck Ende 1996 ein Marketingplan erstellt wurde.