Änderungen bei der Gemeinsamen Forschungsstelle
Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Änderungen an der Struktur und der Organisation ihrer Gemeinsamen Forschungsstelle vorgenommen. Daraus ergeben sich radikale Änderungen in den Management- und Kooperationsmechanismen zwischen der Kommission und den bei der GFS tätigen wissenschaftlichen Teams. Die GFS umfaßt zur Zeit sieben Institute in fünf europäischen Ländern; ihre Aufgabenstellung ist die technische und wissenschaftliche Unterstützung der Entwicklung, Durchführung und Lenkung der gemeinschaftlichen Politiken. Die wichtigste Änderung ist die Einrichtung eines Instituts für Gesundheits- und Verbraucherschutz (IHCP), das sich auf Verbraucherschutzfragen konzentriert, die früher zum Aufgabenbereich des Umweltinstituts zählten. Dieses Institut soll sich jetzt stärker auf die Umweltfragen von heute konzentrieren, wie z.B. Treibhauseffekt und Klimaänderungen, Abfallwirtschaft, Wasser, und erneuerbare Energieträger. Das Institut für fortgeschrittene Werkstoffe, dessen Verwaltung sich bisher auf zwei Standorte verteilte, wird jetzt von einem Standort aus geleitet, und alle Institute haben eine spezifische Managementstelle. Mit diesen Änderungen soll die Kapazität der GFS zur Reaktion auf die wissenschaftlichen Erfordernisse der Kommission gesteigert werden.