Technoökonomische Entwicklungen in Europa
In einem neuen Bericht des Instituts für technologische Zukunftsforschung (Institute for Prospective Technological Studies; IPTS) werden die wirtschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien in der EU analysiert und beurteilt. Die für den Bericht zusammengetragenen Informationen konzentrieren sich auf Entwicklungen, die für EU-Politiker potentiell von großem Interesse sind. Der Schwerpunkt des Berichts liegt bei den Verbindungen zwischen Technologie und dem ökonomischen Umfeld. Drei wichtige technoökonomische Entwicklungen von 1997 werden in dem Bericht als Bereiche herausgestellt, die noch einer Weiterentwicklung bedürfen. - In politischer Hinsicht - die Verhandlungen von Kioto und das resultierende Protokoll, das eine qualitative Verlagerung hinsichtlich der Art und Weise signalisiert, in der die Klimaänderung konfrontiert wird; - Im Hinblick auf wissenschaftliche Forschung signalisiert die Klonierung eine neue Ära für die Biowissenschaften und Gesundheit, und fordert Antworten auf die sich global stellenden Fragen; - In wirtschaftlicher Hinsicht - beträchtliche politische Intervention im Markt auf globaler Ebene. Der Bericht ist eine grundlegende Version, die später zur jährlichen Veröffentlichung über politisch relevante technoökonomische Informationen ausgearbeitet werden soll. Er bildet den Hintergrund, vor dem künftige technoökonomische Entwicklungen stattfinden sollen. Der Bericht gliedert sich in acht Kapitel: - Umwelt; - Gesundheit; - Allgemeine und berufliche Bildung; - Mobilität und Kommunikation; - Produkt- und Verfahrenstechnologien; - Dienstleistungen; - Biotechnologie; - Informationstechnologien. In den ersten fünf Kapiteln werden Themen analysiert, die für Verbraucher und Unternehmen als Endnutzer von Technologien relevant sind, welche in für Vitalfunktionen bestimmten Produkten verkörpert sind. Die drei letzten Kapitel befassen sich mit stärker technologisch orientierten Entwicklungen.