Südafrika sucht Partner im Fünften Rahmenprogramm
Südafrika hofft, im Fünften Rahmenprogramm eine verstärkte Kooperation mit EU-Wissenschaftlern zu fördern. Am 10. Dezember 1998 präsentierte es auf einer Versammlung in Brüssel mögliche Kooperationsbereiche. An der Spitze von Johannesburgs "Einkaufsliste" standen dabei die Biowissenschaften. 1996 schlossen Südafrika und die Europäische Union ein Abkommen über wissenschaftliche und technologische Kooperation ab, das die Beteiligung Südafrikas an EU-Forschungsprogrammen erleichterte. Das Abkommen sieht die Beteiligung Südafrikas am Rahmenprogramm der EU vor, wobei es sich an allen nichtnuklearen Forschungsaspekten beteiligen kann. Außerdem ermöglicht das Abkommen die europäische Beteiligung an südafrikanischen Programmen. Südafrika hat sich bereits an mehreren der Programme des Vierten Rahmenprogramms beteiligt, z.B. BIOMED, BRITE-EURAM, ESPRIT und andere. Für das Fünfte Rahmenprogramm identifiziert Südafrika die folgenden Bereiche als besonders geeignet für eine südafrikanisch-europäische Kooperation: - Landwirtschaft und Fischerei; - Gesundheit und Biomedizin; - Biotechnologie; - Nachhaltiges Management erneuerbarer lebender Ressourcen. Südafrika ist im Rahmen des Internationalen Kooperationsprogramms INCO-DC für Entwicklungsländer förderfähig. Für südafrikanische Wissenschaftler stehen in einem Finanzierungssystem zur Förderung der internationalen Kooperation der südafrikanischen Wissenschaftsräte Mittel zur Verfügung.
Länder
Südafrika