Ausgabe 50 des Magazins research*eu Ergebnisse: Biomarker zum Aufspüren von Krankheiten
Biomarker können in jeder Phase der medizinischen Praxis eingesetzt werden - von der Messung des Gesundheitsgrads über die Bestimmung der Schwere der Krankheit und die Vorhersage von Ergebnissen bis hin zur Festlegung der besten Behandlung sowie der Bewertung der Reaktion auf diese Behandlung. Sie bergen Hoffnung auf Frühdiagnosetests für berüchtigte Krankheiten wie Krebs, neurodegenerative Krankheiten und Diabetes, und sie öffnen sogar das Tor für die personalisierte Medizin, indem sie es dem klinischen Fachpersonal ermöglichen, Patienten in Untergruppen einzuteilen. Trotz dieses unbestreitbaren Potenzials wird dieses durch zwei größere Probleme behindert, weshalb nur wenige Biomarker für den Einsatz im klinischen Umfeld validiert werden. Erstens müssen Diagnosekits aus der Biomarkerforschung als in-vitro Diagnosetests genehmigt werden — was langwierige Validierungsverfahren nach sich zieht, in denen oftmals die schlechte Reproduzierbarkeit ein Problem darstellt. Die Gesetzgeber fordern oft, dass Diagnosetests und Medikamente als Tandem entwickelt werden, da diese eng miteinander verbunden sind. Der Zweck des Diagnostests ist vor allem, eine bessere Entscheidungsfindung hinsichtlich des Einsatzes einer bestimmten Therapie zu ermöglichen. Da pharmazeutische Unternehmen und Hersteller von Diagnostikmitteln unterschiedlichen Vorschriften unterliegen, kann das Verfahren sehr kompliziert werden. In dieser Ausgabe des Magazins research*eu Ergebnisse will das Redaktionsteam von CORDIS konkrete Beispiele aus der Biomarkerforschung des RP7 vorstellen, die schon sehr bald zu konkreten Fortschritten für die Patienten hinführen könnten. Erste Ergebnisse aus einigen Horizont 2020 -Projekten werden vorgestellt, die unter einem KMU Instrument-Aufruf zur Vorschlagseinreichung finanziert werden und sich speziell der klinischen Validierung existierender Biomarker und/oder von Diagnosevorrichtungen widmen. Weitere Themen in dieser Ausgabe sind: - Tools zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung für medizinische Technologien - Die Hominiden von Ain Hanech - Langanhaltende Beschichtungen für Offshore-Energieanlagen - EU-Studie empfiehlt „richtigen Politikmix“ für das zukünftige ETS - Intelligente Helme und Kleidung als Unfallschutz für Motorradfahrer - Verarbeitung von Leichtmetallkomponenten verspricht Wettbewerbsvorteil - Neue Einblicke in die Sicherheit von GV-Organismen - Innovative Werkzeuge für eine optimale Besteuerung Das Magazin research*eu Ergebnisse ist die Hauptinformationsquelle für alle Erkenntnisse im Zusammenhang mit den EU-finanzierten Wissenschaftsprojekten. Es befasst sich mit einer Vielzahl von Themen, wie Biologie und Medizin, Umwelt, Energie, Verkehr, IKT, industriellen Technologien, Sozialwissenschaften und Weltraum. Es erscheint zehnmal jährlich in englischer Sprache. Weitere Informationen, die Möglichkeit für ein kostenloses Abonnement und die neueste Ausgabe zum Herunterladen finden Sie unter: http://cordis.europa.eu/research-eu/magazine_de.html(öffnet in neuem Fenster)
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