Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Article Category

Inhalt archiviert am 2022-12-02

Article available in the following languages:

Parlament und Kommission vereinbaren"Internet Charta"

Das italienische MEP Franco Malerba brachte als Vertreter des Wirtschaftsausschusses die starke Unterstützung für den Kommissionsvorschlag zur Stärkung der internationalen Koordinierung zum Ausdruck, um allen Herausforderungen der Globalisierung und der Informationsgesellschaf...

Das italienische MEP Franco Malerba brachte als Vertreter des Wirtschaftsausschusses die starke Unterstützung für den Kommissionsvorschlag zur Stärkung der internationalen Koordinierung zum Ausdruck, um allen Herausforderungen der Globalisierung und der Informationsgesellschaft zu begegnen. In einer parlamentarischen Sitzung am 13. Januar 1999 gab MEP Malerba der Idee der Gründung einer "Internet Charta" - eines rechtlich nicht bindenden Dokuments, das international vereinbarte Ziele in solchen Bereichen wie Besteuerung, Verantwortlichkeit, Gerichtsbarkeit und Datenschutz festlegt - seine persönliche Zustimmung. Er zog in Betracht, daß die Hauptziele dieser Charta aus europäischer Sicht sicherstellen sollten, daß europäische Unternehmen und Organisationen uneingeschränkt an den Möglichkeiten teilnehmen können, die das Internet und elektronischer Geschäftsverkehr bieten, um eine verfrühte oder widersprüchliche Rechtsprechung zu vermeiden und zu gewährleisten, daß die Interessen der Verbraucher geschützt sind. Zur Einführung dieser Charta betonte MEP Malerba die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit mit der Industrie und mit anderen Ländern, insbesondere mit den USA. Kommissar Martin Bangemann brachte seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, daß das Europäische Parlament und die Kommission derselben Ansicht sind. Die Vorschläge seien lediglich ein Teil der Informationsgesellschaft. Er widersprach dem Kulturausschuß des Europäischen Parlaments, der seine Bedenken darüber zum Ausdruck gebracht hatte, daß die "kleineren" Sprachen und die KMU von den gegenwärtigen Entwicklungen bedroht würden. Das Gegenteil sei der Fall, da das Internet eine enorme Möglichkeit für kleinere Sprachen bieten würde, sich selbst vorzustellen.