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EURADA setzt Richtwerte für regionale Wettbewerbsfähigkeit

Wie in der Januarausgabe (1999) des Newsletters des Europäischen Verbands der Entwicklungsagenturen (EURADA) berichtet, wurden aus Pilotprojekten über die Festlegung von Richtwerten für Rahmenbedingungen - in den Bereichen berufliche Qualifikation, Logistik, Auswirkungen neuer...

Wie in der Januarausgabe (1999) des Newsletters des Europäischen Verbands der Entwicklungsagenturen (EURADA) berichtet, wurden aus Pilotprojekten über die Festlegung von Richtwerten für Rahmenbedingungen - in den Bereichen berufliche Qualifikation, Logistik, Auswirkungen neuer Informationstechnologien (NIT) auf die Unternehmensorganisation und Finanzierung von Innovation - nicht weniger als neun Schlußfolgerungen gezogen. Die Ergebnisse der vier Pilotprojekte, die von der Europäischen Union kofinanziert wurden, sind im Internet erhältlich unter URL: http://www.benchmarking-in-europe.com Es wurden die folgenden Schlußfolgerungen gezogen: - in Randgebieten angesiedelte Unternehmen leiden unter der schlechten Qualität von Infrastruktur, teueren logistischen Dienstleistungen und Schwächen im Bereich der transnationalen Kooperation; - die Behörden sollten die effektive Nutzung von NIT und die Verbesserung der mit NIT verbundenen Strukturen fördern; - kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fehlen NIT-Qualifikationen und -Know-how; - in Europa spielen sog. "Business Angels" eine geringere Rolle in der Innovation als in den USA, möglicherweise aufgrund von mit Steuern und Einkommen verbundenen Problemen; - die Zahl der in den Mitgliedstaaten der EU tätigen Risikokapitalfirmen steigt, wenn sie auch noch unter der Anzahl derartiger Unternehmen in den USA liegt (750 gegenüber 1800); - allgemein umd im Vergleich mit den USA und Israel besteht in Europa ein Defizit bezüglich der Fähigkeit, technologische Risiken zu evaluieren, und bezüglich eines Mangels an Initiativen zur Förderung einer schnelleren Interaktion zwischen Universtitäten und Unternehmen; - die Bildungspolitik sollte praktischer sein und die innerbetriebliche Ausbildung sollte voll in die Programme von Hochschuleinrichtungen integriert sein; - es sollten engere Verbindungen zwischen der Industrie und dem Bildungswesen gefördert werden; - die Fähigkeiten, die neuen Arbeiten beim Eintritt in den Arbeitsmarkt am meisten fehlen, sind (a) Englischkenntnisse, (b) Computerkenntnisse, (c) Kenntnisse über die industrielle Welt und (d) Anpassungsfähigkeit.

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