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Rat verabschiedet spezifisches Programm über die Verbesserung des menschlichen Forschungspotentials und der sozioökonomischen Wissensbasis

Der Rat der Europäischen Union hat am 25. Januar 1999 in einer Entscheidung, mit der er ein spezifisches Programm für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2002 verabschiedete, beschlossen, das menschliche Forschungspotential und die sozioökonomische Wissensbasis im Fünften Rahmen...

Der Rat der Europäischen Union hat am 25. Januar 1999 in einer Entscheidung, mit der er ein spezifisches Programm für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2002 verabschiedete, beschlossen, das menschliche Forschungspotential und die sozioökonomische Wissensbasis im Fünften Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung (FTE) zu verbessern. Für die Durchführung des spezifischen Programms ist ein Betrag in Höhe von 1,28 Milliarden Euro vorgesehen (siehe Einzelheiten unten) mit einem maximalen Anteil für die Verwaltungskosten der Kommission von 6,55 %. Artikel 5 der Entscheidung erfordert, daß die Kommission ein Arbeitsprogramm aufstellt, das die Ziele und FTE-Prioritäten beinhaltet, wie folgt. Die allgemeinen Ziele dieses Programms, die in Übereinstimmung mit verwandten Tätigkeiten an anderer Stelle im Fünften Rahmenprogramm zu realisieren sind, konzentrieren sich auf zwei Haupttätigkeitsbereiche: Verbesserung des menschlichen Forschungspotentials und Stärkung der sozioökonomischen Wissensbasis. Zu diesem Zweck werden die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden: - Ausbau des menschlichen Forschungspotentials der Gemeinschaft mit besonderen Bemühungen zur Gewährleistung der Zugangschancengleichheit und eines besseren Gleichgewichts zwischen Männern und Frauen, vor allem durch die Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern, um dadurch u.a. zu Bemühungen zur Schaffung neuer Arbeitsstellen beizutragen; - Verbesserung des Zugangs zu Forschungsinfrastrukturen;%- Beitragen dazu, die Gemeinschaft zu einem attraktiven Standort für Wissenschaftler zu machen, und Förderung der europäischen Forschung in internationalen Kreisen sowie Förderung einer europäischen wissenschaftlichen und technologischen Kultur; - Stärkung der sozioökonomischen Wissensbasis, durch eine spezifische Leitaktion, für ein besseres Verständnis der Hauptprobleme für die europäische Gesellschaft; - Hilfe zur Entwicklung wissenschaftlicher und technologischer Politiken und anderer Gemeinschaftspolitiken. Zu den erforderlichen spezifischen Aktionen gehört die Unterstützung für die Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern, einschließlich: - Forschungsausbildungsnetze; - System von Marie-Curie-Stipendien. Außerdem ist die Verbesserung des Zugangs zu Forschungsinfrastrukturen erforderlich, einschließlich: - transnationaler Zugang zu großen Forschungsinfrastrukturen; - Infrastruktur- Kooperationsnetze; - FTE-Projekte im Bereich der Forschungsinfrastruktur. Ebenfalls erforderlich ist die Förderung wissenschaftlicher und technologischer Spitzenqualität durch: - wissenschaftliche Spitzenkonferenzen; - Auszeichnungen für hochrangige Forschungsarbeit; - Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Zu den erforderlichen spezifischen Aktionen zählt die Verbesserung der sozioökonomischen Wissensbasis, einschließlich: - gesellschaftliche Trends und strukturelle Veränderungen; - Technologie, Gesellschaft und Beschäftigung; - "Governance" und Bürgerschaft; - Wachstum und Beschäftigung fördernde neue Entwicklungsmodelle. Die letzte erforderliche spezifische Aktion betrifft die Unterstützung für die Entwicklung von Wissenschafts- und Technologiepolitiken in Europa, einschließlich: - strategische Analyse spezifischer politischer Themen; - Erarbeitung einer gemeinsamen Basis von Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsindikatoren. Einzelheiten des Betrags in Höhe von 1,28 Mrd. Euro für das spezifische Programm "Verbesserung des menschlichen Forschungspotentials": - Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern 858 Mio.; - Zugang zu Forschungsinfrastrukturen 182 Mio.; - Förderung wissenschaftlicher und technologischer Spitzenqualität 50 Mio.; - Leitaktion: Sozioökonomische Wissensbasis 165 Mio.; - Entwicklung von Wissenschafts- und Technologiepolitiken 25 Mio..

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