Intensivlandwirtschaft wird zum schwarzen Schaf erklärt
Intensivlandwirtschaft ist passé. So sehen es jedenfalls die Umwelt- und Landwirtschaftskommissare Ritt Bjerregaard und Franz Fischler, die im letzten Monat im Europäischen Parlament ihr neues Engagement zur umweltfreundlichen Landwirtschaft kundtaten. Sie bekräftigten die neuesten Kommissionsinitiativen zur Einschränkung des Einsatzes von Nitraten und Schädlingsbekämpfungsmitteln sowie zur aufmerksamen Überwachung neuer Entwicklungen in der Forschung über genetisch veränderte Organismen. Der neue Ansatz - so sagten sie - sei eine direkte Reaktion auf die zunehmenden Sorgen europäischer Bürger um die Umwelt. Kommissarin Bjerregaard hob ferner ihr Engagement für den Umweltschutz durch angemessene Konsultation mit Kommunal- und Regionalbehörden und den verantwortlichen Personen für die Umsetzung politischer Entscheidungen hervor.