Europäische Investitionsbank beteiligt sich an der Finanzierung des zweiten Lehrstuhls für Mittelmeerstudien
Die Europäische Investitionsbank (EIB), die langfristige Kreditinstitution der Europäischen Union (EU), wird sich an der Finanzierung des zweiten Lehrstuhls für Mittelmeerstudien am European University Institute (EUI) in Fiesole (Florenz, Italien) beteiligen. Der Zuschuß bezieht sich auf die Zeit von 1999 bis 2002. Die Compagnia San Paolo di Torino und andere italienische Bankinstitute werden den Lehrstuhl am EIB ebenfalls unterstützen. Der Lehrstuhl ist der Forschung und dem Unterricht im Bereich Finanz- und Entwicklungswirtschaft insbesondere in der Mittelmeerregion gewidmet und ergänzt somit den Auftrag des ersten Lehrstuhls für Mittelmeerstudien in den Bereichen Recht und Politikwissenschaft, der im Januar eingerichtet wurde und von ENI, der Cassa di Risparmio di Firenze und dem Mediocredito Centrale, die alle EIB-Anleihen tätigen, finanziert wird. Das "Mittelmeerprojekt" des EUI zielt darauf ab, das Institut zum Sammelpunkt für die gesamte Mittelmeerforschung auf EU-Ebene zu machen. Professoren von Universitäten der südlichen Mittelmeerregion werden in Fiesole Seminare abhalten, um eine feste Verbindung zwischen dem EUI und den renommiertesten Forschungszentren der Mittelmeerländer herzustellen. Zum EUI gehören derzeit rund 450 wissenschaftliche Studenten, die in erster Linie aus den EU-Mitgliedstaaten kommen, und 30 promovierte "Jean-Monnet Fellows", die von der Europäischen Kommission gesponsert werden. Zum Lehrpersonal gehören derzeit rund 45 Professoren aus ganz Europa. Im Rahmen des ASAP-Programms (Amsterdam Special Action Programme) vom November 1997 hat die EIB Darlehen in Höhe von 3 Milliarden Euro für innovative Projekte im Bildungs- und Gesundheitssektor einschließlich einer beträchtlichen Investition in Humankapital genehmigt.
Länder
Italien