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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Europäische Agentur nimmt Fragen der Gesundheit und Sicherheit in Angriff

Ein Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gibt einen umfassenden Überblick darüber, wie die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (occupational safety and health, OSH) in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union durch wirts...

Ein Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gibt einen umfassenden Überblick darüber, wie die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (occupational safety and health, OSH) in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union durch wirtschaftliche Instrumente verbessert werden kann. "Ich bin überzeugt, daß das Argument für ein besseres Niveau der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz an Gewicht gewinnt, wenn die Politiker besser darüber informiert werden, wieviel Geld schlechte Standards wirklich kosten, und wie diese Kosten reduziert werden können", sagte der Europäische Kommissar Flynn, der für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten zuständig ist, Dem Bericht zufolge stehen moralische, soziale und humane Überlegungen im Vordergrund, wenn Entscheidungen über vorbeugende Maßnahmen auf einzelstaatlicher sowie auf Unternehmensebene getroffen werden müssen. In ihrer Untersuchung geht die Agentur davon aus, daß die Kosten, die der Gesellschaft aus arbeitsbezogenen Verletzungen und Krankheiten entstehen, zwischen 2,6% und 3,8% des Bruttoinlandprodukts der Mitgliedstaaten betragen. Der Bericht umreißt die von den Mitgliedstaaten zur Förderung guter Gesundheit und sicherer Praxis auf Unternehmensebene benutzten Verfahren und läßt erkennen, daß gegenwärtig fast alle Mitgliedstaaten finanzielle Anreize zur Unterstützung von Unternehmen einsetzen. Außerdem verwenden sie finanzielle Sanktionen als Druckmittel, Anreize in Sozialversicherungsplänen und, in einigen Mitgliedstaaten, die Auswahl von Vertragnehmern auf der Grundlage von Gesundheits- und Sicherheitskriterien.