Parlament genehmigt Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung umweltbedingter Krankheiten
Das Europäische Parlament (EP) hat im Rahmen seiner Zusammenkunft in Straßburg die Schlichtungsvereinbarung für ein Programm zu Gemeinschaftsmaßnahmen gegen Krankheiten, die durch Umweltverschmutzung verursacht werden, genehmigt. Das Programm zur Bekämpfung umweltbedingter Krankheiten läuft von 1999 bis 2001. Das Parlament hat Textveränderungen ausgehandelt, um einen Hinweis auf eine weitere europäische Zusammenarbeit im Bereich Epidemiologie und die Weiterführung der Gemeinschaftsforschung einzubeziehen. Der Rat wurde außerdem davon überzeugt, der Notwendigkeit zur Verbesserung sowohl der Wirksamkeit von Präventivmaßnahmen als auch der Bewertungskenntnisse über umweltbedingte Krankheiten zuzustimmen. Gemäß den Forderungen des Parlaments hebt der Text jetzt auch die Notwendigkeit der Bereitstellung von Informationen für die Öffentlichkeit und für Gruppen sowie freiwillige Organisationen hervor, die die von derartigen Krankheiten direkt oder indirekt betroffenen Menschen unterstützen. Das Parlament veranlaßte den Rat ebenfalls dazu einzuwilligen, die Bevölkerung besser über Verhaltensmuster, Lebensarten und Eßgewohnheiten aufzuklären (anfänglich durch Fachleute), die zur Reduzierung der umweltbedingten Gesundheitsrisiken beitragen könnten. Dem Programm wurde ein Budget in Höhe von 3,9 Millionen Euro zugeteilt.