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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Kommission berichtet über Vorbereitungen auf Jahr-2000-Problem

Nicht alle Sektoren der EU-Mitgliedstaaten erwarten zur Zeit, daß sie völlig auf das Jahr-2000-Problem, den sogenannten Millennium-Bug, vorbereitet sind, so ein Bericht der Europäischen Kommission. Die meisten Sorgen bereiten jedoch die Sicherheitsangelegenheiten bei atomaren ...

Nicht alle Sektoren der EU-Mitgliedstaaten erwarten zur Zeit, daß sie völlig auf das Jahr-2000-Problem, den sogenannten Millennium-Bug, vorbereitet sind, so ein Bericht der Europäischen Kommission. Die meisten Sorgen bereiten jedoch die Sicherheitsangelegenheiten bei atomaren Anlagen in den Ländern außerhalb der EU. Die Europäische Kommission hat einen Bericht für den in Köln stattgefundenen EU-Gipfel (3. - 4. Juni 1999) über den Stand der Vorbereitungen der Schlüsselinfrastrukturen auf das Jahr-2000-Problem angenommen. In dem Bericht wird vermerkt, daß es in den meisten Bereichen positive Entwicklungen gegeben habe, z. B. wurde die Koordination verbessert, wichtige Infrastrukturen werden überprüft, Testprogramme werden durchgeführt und Informationen werden immer leichter zugänglich gemacht. Im Bericht wird jedoch auch der Sorge Ausdruck verliehen, daß nicht alle Sektoren in allen Mitgliedstaaten erwarten, rechtzeitig mit allen Vorbereitungen fertig zu sein. Auch Informationen über die Lage würden fehlen, insbesondere im Hinblick auf ein mögliches Überschwappen der Probleme auf andere Sektoren und Länder. Die meisten Sorgen, so heißt es im Bericht, bereiten die Sicherheitsangelegenheiten bei den atomaren Anlagen und Energieversorgungsnetzen in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Der Bericht kommt zu dem Schluß, daß im privaten sowie im öffentlichen Sektor die Arbeit hinsichtlich der gemeinsamen Nutzung von Informationen und der Koordinierung von Maßnahmen intensiviert werden müßte, insbesondere im Hinblick auf die grenzüberschreitenden Aspekte der Sicherheits- und Notfallplanung. Die Mitgliedstaaten sollten weiterhin die erforderlichen Informationen über den Stand der Vorbereitungen für die wesentlichen Infrastrukturen und Dienste in Bereichen wie Energie, Wasser, Telekommunikation und Verkehrswesen bereitstellen.