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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Entwicklung der Informationsgesellschaft für europäische Arbeitsplätze

Die Erwerbsmöglichkeiten der Zukunft werden durch Innovation und die Informationsgesellschaft geschaffen. So lautet die Schlußfolgerung des Treffens des Europäischen Rates in Köln am 3. und 4. Juni 1999. Anläßlich dieses Treffens, auf dem die wichtigsten Themen im Zusammenhang...

Die Erwerbsmöglichkeiten der Zukunft werden durch Innovation und die Informationsgesellschaft geschaffen. So lautet die Schlußfolgerung des Treffens des Europäischen Rates in Köln am 3. und 4. Juni 1999. Anläßlich dieses Treffens, auf dem die wichtigsten Themen im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des Vertrages von Amsterdam diskutiert wurden, bestätigte der Europäische Rat, daß die Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa nach wie vor höchste Priorität besitze. Schlüsselinstrument hierfür sei der europäische Beschäftigungspakt. Der Rat ist der Ansicht, daß die Erwerbsmöglichkeiten der Zukunft durch die Informationsgesellschaft geschaffen werden. Mit einem Budget von 15 Milliarden Euro soll das Fünfte Rahmenprogramm den Innovationsprozeß beschleunigen und das Potential der EU für Beschäftigung und Wachstum voll ausschöpfen. Je wettbewerbsfähiger Europa im High-Tech-Sektor wird, um so mehr qualitativ hochwertige Beschäftigungsmöglichkeiten werden geschaffen. So sollte beispielsweise die Entwicklung eines europäischen Satellitennavigationssystems (Galileo) nach Ansicht des Europäischen Rates sorgfältig auf seine strategische Bedeutung hin untersucht werden. Der Rat wird seine Diskussionen über die Mitteilung der Kommission zu diesem System beschleunigen, deren Ziel die Sicherstellung der Finanzierung hauptsächlich aus privaten Quellen ist. Weiterhin müsse Europa eine führende Rolle in der Informationsgesellschaft übernehmen, und alle Schulen sollten so bald wie möglich einen Internetzugang erhalten. Außerdem betonte der Europäische Rat die Bedeutung der Entwicklung der Führungsrolle Europas im elektronischen Handel. Die Politik müsse besser koordiniert werden, um eine günstige Umgebung zu schaffen. Auch sollte bald eine Richtlinie verabschiedet werden, die von der Industrie unterstützt wird. Abschließend fordert der Europäische Rat die Kommission und die Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit mit Wirtschaftsvertretern bei der Identifizierung der Hindernisse für die schnelle Entwicklung und Anwendung der Informationstechnologie sowie bei der Erarbeitung von Vorschlägen zur Problemlösung auf. Dabei sollte man die Notwendigkeit der Standardisierung und Deregulierung im Auge behalten.