15 Millionen Euro für kaukasisches Eisenbahnwesen
Die Europäische Kommission stellt 15 Millionen Euro zur Finanzierung der Installation eines Telekommunikationsnetzes für das kaukasische Eisenbahnwesen zur Verfügung. Die Mittel wurden im Rahmen des Tacis-Programms "TRACECA" zugeteilt. Georgien, Aserbaidschan und Armenien beantragten EU-Fördermittel für die Verlegung eines Glasfaserkabels zur Kommunikation zwischen 133 Bahnhöfen und für Signaleinrichtungen der Gleisanlagen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine West-Ost-Verbindung zwischen dem georgischen Seehafen Poti (Schwarzes Meer) und dem aserbaidschanischen Seehafen Baku (Kaspisches Meer), mit einer Abzweigung Richtung Süden nach Tiflis (Georgien) bis nach Jerewan (Armenien). Sobald das Kabel vollständig in Betrieb ist, können bis zu 80 Prozent seiner Kapazität für die Telekommunikation genutzt werden. Somit kann das Monopol im transkaukasischen Telekommunikationssektor, das bisher die Post- und Kommunikationsministerien innehatten, gebrochen werden.
Länder
Armenien, Aserbaidschan, Georgien