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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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ESA schickt Arbeiten von Kindern in den Weltraum

Wie weckt man bei Kindern das Interesse an der Astronomie? Da gibt es natürlich jede Menge Möglichkeiten, und die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) bietet nun diesbezügliche Anreize. Leider kann sie den Nachwuchsastronomen keine Fahrt in einem Raumschiff anbieten, dafür aber ...

Wie weckt man bei Kindern das Interesse an der Astronomie? Da gibt es natürlich jede Menge Möglichkeiten, und die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) bietet nun diesbezügliche Anreize. Leider kann sie den Nachwuchsastronomen keine Fahrt in einem Raumschiff anbieten, dafür aber immerhin die Gelegenheit, selbst angefertigte Arbeiten mit in den Orbit zu schicken. Die ESA veranstaltet einen Wettbewerb (nur für Schulen in den 14 Mitgliedstaaten der ESA), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren ihre Arbeiten in den Weltraum schicken können. Für die Teilnahme am XXM-Wettbewerb "Wer malt das schönste Teleskop?" muß pro Schulklasse eine Zeichnung eines Teleskops bei der ESA eingesandt werden. Aus jedem ESA-Mitgliedstaat wird dann ein Bild ausgewählt und an der Spitze der Ariane 5-Rakete angebracht, die im Dezember 1999 das Teleskop "X-Ray Multi Mirror Observatory (XMM)" in den Weltraum bringen soll. Außerdem lädt die ESA je einen Schüler aus jeder Siegerklasse (mit einer erwachsenen Begleitperson) zu einem Flug zum europäischen Weltraumflughafen Kourou in Französisch-Guyana ein, um den Start des XXM-Teleskops live mitzuerleben. Auch ältere Kinder haben die Möglichkeit, beim Start in Südamerika dabeizusein. In der Kategorie für die 13- bis 15-Jährigen veranstaltet die ESA einen Schülerwettbewerb, dessen Teilnehmer ihre Vision vom Weltraum, der Astronomie und ihrem Nutzen für die Menschheit skizzieren sollen. In dieser Kategorie wird jeweils die gesamte Siegerklasse jedes ESA-Mitgliedstaats auf Kosten der ESA nach Kourou eingeladen. Für Abiturklassen hat die ESA die Kategorie "Sterngucker" eingerichtet. Die ESA bietet damit erstmals jungen Leuten die Gelegenheit, eines ihrer Teleskope (XMM) zu benutzen. Mit Unterstützung der XMM-Wissenschaftler sollen die interessierten Klassen im Rahmen des Physik-Unterrichts einen Vorschlag für ein Beobachtungsprojekt ausarbeiten. Das prämierte Projekt - eines pro Mitgliedstaat - soll anläßlich eines Sommerlagers im Jahr 2000 durchgeführt werden. Die Mitgliedstaaten der ESA sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, die Schweiz, Spanien und das Vereinigte Königreich.

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