Kommission nimmt eine Mitteilung über Umweltpolitik und Politik der wirtschaftlichen Entwicklung an
Die Europäische Kommission hat kürzlich eine für den Rat und das Europäische Parlament bestimmte Mitteilung über die "Integration von Umwelt und nachhaltiger Entwicklung in die Politik der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Entwicklung" angenommen. Die Mitteilung soll einen Beitrag zu dem laufenden Prozeß der Integration umweltrelevanter Betrachtungen in die Kernpolitik der EU gemäß den Forderungen des Amsterdamer Vertrages leisten. "Umweltrelevante Aspekte der Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung können nicht getrennt vom allgemeinen politischen Rahmen der EU betrachtet werden", so die Kommission. "Die politische Entwicklung durch die Zusammenarbeit der EU im Bereich Entwicklung und andere politische Maßnahmen wird durch eine systematischere Analyse von Umweltproblemen gefördert", so die Kommission weiter, wobei hervorgehoben wird, daß den Zusammenhängen zwischen Armut und Umwelt besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden soll. Die Mitteilung befaßt sich vor allem mit globalen Umweltproblemen wie der Klimaveränderung, Wüstenbildung und Artenvielfalt, die sowohl für Entwicklungsländer als auch für Industrieländer von Bedeutung sind. Ebenso enthält sie verbesserte Umweltintegrations- und -bewertungsverfahren für alle Kooperationsaktivitäten auf politischer Ebene bis hin zu einzelnen Projekten. Die Kommission will mit dieser Mitteilung die Grundlage für eine harmonisierte Herangehensweise an die Umweltintegration in allen Entwicklungsländern bilden.