MEP gründen eigene "Denkfabrik" zur Internet-Politik
Über 50 Mitglieder des Europäischen Parlaments haben gemeinsam eine Stiftung gegründet, um die Formulierung von Strategien und Gesetzen für das Internet in Europa zu unterstützen. Die European Internet Foundation beabsichtigt, mit anderen Gremien vor allem mit der Europäischen Kommission zu Fragen im Zusammenhang mit den neuen Technologien der Informationsgesellschaft und insbesondere E-commerce zusammenzuarbeiten. Damit will sie diese Themen auch einem größeren Publikum unter den EU-Bürgern über ihre Website zugänglich zu machen, unter: http://www.eifonline.org(öffnet in neuem Fenster). Diese "Denkfabrik" wird sich mit der Frage befassen, wie mit einer entstehenden "neuen Wirtschaft" aufgrund des technischen Fortschritts umgegangen werden soll und politische Prioritäten definieren sowie die Entwicklung möglicher Strategien unterstützen. Die Gründungsmitglieder treffen sich am 28. März 2000 in Brüssel, um das Programm zu den Prioritätsbereichen festzulegen. Zu den bereits vorgesehenen Themenbereichen gehören die Gewährleistung des persönlichen Datenschutzes und der Sicherheit der Datenübertragung, Abbau der Hindernisse für E-commerce, Garantie der Verbraucherrechte und des Verbraucherschutzes, Fragen des Kontakts zwischen Unternehmen, Internetzugang und Nutzung des Internets in Schulen sowie Internet-Verwaltung. Die Mitgliedschaft steht allen derzeitigen MEP offen. Die Stiftung wird von einer Reihe führender europäischer E-commerce-Unternehmen teilfinanziert.