Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses bezüglich der Bekämpfung des Drogenmißbrauchs in Europa
Der Wirtschafts- und Sozialausschuß der Europäischen Union hat seine Stellungnahme zu einer Mitteilung der Europäischen Kommission über einen europäischen Aktionsplan zur Bekämpfung des Drogenmißbrauchs (2000-2004) abgegeben. Die Mitteilung der Kommission enthält: - ein Programm mit auf allen Ebenen koordinierten Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Drogen, - die Forderung, der Prävention höchste Priorität einzuräumen, - Vorschläge zur Verstärkung des Austauschs von Erfahrungen und bewährten Verfahrensweisen, - Vorschläge zur Eindämmung der Versorgung mit illegalen Drogen, - die Forderung nach einer Bündelung der drogenbezogenen Aktivitäten im Rahmen des Schengener Abkommens mit der Umsetzung des Aktionsplans der EU zum organisierten Verbrechen, - Pläne zur Förderung der Aufnahme von Klauseln über die Kontrolle illegaler Drogen in internationale Handels- und Entwicklungsabkommen. Im Rahmen seiner Empfehlungen an die Kommission weist der Wirtschafts- und Sozialausschuß auf die "verstärkte Nutzung des Internet sowohl von der Angebots- als auch der Nachfrageseite des Drogenmarktes" aus. Er fordert deshalb die Kommission auf, ihren Aktionsplan zur Förderung einer sicheren Nutzung des Internet umzusetzen (siehe RCN 14093; 13621; 10000).