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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Aktionsprogramm der Gemeinschaft betreffend durch Umweltverschmutzung bedingte Krankheiten

Wissenschaftler werden aufgefordert, Vorschläge zur Bekämpfung von durch Umweltverschmutzung bedingten Krankheiten in der Europäischen Gemeinschaft bei der Europäischen Kommission einzureichen. Im Anschluß an eine Entscheidung des Rates und des Europäischen Parlaments aus dem...

Wissenschaftler werden aufgefordert, Vorschläge zur Bekämpfung von durch Umweltverschmutzung bedingten Krankheiten in der Europäischen Gemeinschaft bei der Europäischen Kommission einzureichen. Im Anschluß an eine Entscheidung des Rates und des Europäischen Parlaments aus dem Jahr 1999, ein drei Jahre andauerndes Aktionsprogramm der Gemeinschaft betreffend durch Umweltverschmutzung bedingte Krankheiten anzunehmen, steht der Kommission ein jährliches Budget in Höhe von 1,3 Millionen Euro für Arbeiten in diesem Bereich zur Verfügung. Zu den im Rahmen des Programms durchzuführenden Maßnahmen gehören Aktionen zur Verbesserung der Informationen über durch Umweltverschmutzung bedingte Krankheiten sowie zur Verbesserung der Kenntnisse und des Verständnisses in bezug auf die Bewertung durch Umweltverschmutzung bedingter Krankheiten und den Umgang mit ihnen. Jeder Vorschlag muß auf die Verwirklichung aller oder eines Teils der folgenden Punkte abzielen: - Erhebung epidemiologischer Daten über durch Umweltverschmutzung bedingte Krankheiten bei den verschiedenen Stellen; - Untersuchung der Qualität vorliegender Daten und Ermittlung der Bereiche, in denen diese Daten fehlen, zwecks Verbesserung der vorhandenen Datenbank und zur Förderung der gemeinschaftlichen Forschung; - Beitrag zur Verbesserung der Vergleichbarkeit der epidemiologischen Daten in der Gemeinschaft; - Veröffentlichung der erhobenen Daten und Bereitstellung an Personen oder Stellen, deren Aufgabe es ist, die Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Risiken der Umweltverschmutzung sowie über die Bewertung dieser Krankheiten und den Umgang mit ihnen aufzuklären; - Ermittlung der Krankheiten, bei denen nach allgemeiner Auffassung bestimmte Schadstoffe eine Rolle spielen, auch wenn bisher ein eindeutiger Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen werden konnte; - Förderung des Informationsaustauschs zur Verbesserung des Verständnisses der mit der Umweltverschmutzung verbundenen Gesundheitsrisiken in der Bevölkerung. Die Projekte müssen auch den vorrangigen Maßnahmen des Arbeitsprogramms 2000 Rechnung tragen, und zwar insbesondere denjenigen, die die Auswirkungen von Schadstoffverseuchung, Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung durch Abfälle auf die öffentliche Gesundheit bewerten sollen. Sie müssen ferner die vorrangigen Maßnahmen berücksichtigen, die den Begriff der umweltbezogenen Gesundheitsindikatoren weiterentwickeln sollen.Weitere Auskünfte erteilt: Europäische Kommission Aktionsprogramm "Durch Umweltverschmutzung bedingte Krankheiten" GD SANCO/F/2 Gebäude Euroforum L-2920 Luxemburg Fax +352-4301-34511