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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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EP-Ausschuß stimmt für Europäischen Forschungsraum

Obwohl der Ausschuß des Europäischen Parlaments für Industrie, Außenhandel, Forschung und Energie mehr als 50 noch zu ändernde Punkte im Text der Mitteilung von Forschungskommissar Busquin zum Thema "Hin zu einem europäischen Forschungsraum" aufgelistet hatte, stimmte er denno...

Obwohl der Ausschuß des Europäischen Parlaments für Industrie, Außenhandel, Forschung und Energie mehr als 50 noch zu ändernde Punkte im Text der Mitteilung von Forschungskommissar Busquin zum Thema "Hin zu einem europäischen Forschungsraum" aufgelistet hatte, stimmte er dennoch am 8. Mai zugunsten der Mitteilung. In dem Dokument, das Möglichkeiten zur besseren Organisation der Forschung in Europa untersucht, zeigt sich Kommissar Busquin besonders besorgt über die Tatsache, daß die durchschnittlichen Aufwendungen für Forschung in Europa lediglich 1,8 Prozent des BIP betragen, gegenüber 2,8 Prozent in den USA und 2,9 Prozent in Japan. In der Mitteilung wird eine bessere Integration der europäischen Forschung gefordert, da zur Zeit die Finanzierung der Forschung größtenteils auf nationaler Ebene erfolgt, wogegen das Fünfte FTE-Rahmenprogramm der EU lediglich für 5,4 Prozent der Forschungsfinanzierung in Europa verantwortlich ist. Während die MdEP im allgemeinen den Standpunkt der Kommission in dieser Mitteilung teilten, äußerten manche die Bedenken, daß der Schwerpunkt zu sehr auf der Verbesserung der Forschungsinfrastrukturen statt auf dem tatsächlichen Umfang und Inhalt der Forschung selbst liege. Am 24. Mai 2000 wird die Mitteilung dem gesamten Europäischen Parlament auf seiner Plenarsitzung in Straßburg zur Debatte vorgelegt.