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SiS Catalyst: Children as Change Agents for the future of Science in Society

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Kinder als Initiatoren der Veränderung in der künftigen Wissenschaft und Gesellschaft

Angesichts der wenig nachhaltigen Entwicklung weltweit untersuchte ein EU-finanziertes Projekt, wie sich die Wissenschaft für die Zukunft entwickeln soll. Hierzu wurden Kinder und deren Vorstellungen in Forschung, Innovationspolitik und Praxis einbezogen.

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Die globalen Herausforderungen im 21. Jahrhundert erfordern neue Denkweisen. Ein innovativer Vorschlag lautete, Kinder in aktuelle Entscheidungen einzubeziehen, da sie die künftige Gesellschaft formen werden. Genau dies war Schwerpunkt des Konsortiums SIS CATALYST (SiS Catalyst: Children as change agents for the future of science in society), das Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft aus zahlreichen Fachbereichen zusammenbrachte. Mehr als 50 Organisationen aus mehr als 30 Ländern entwickelten gemeinsam ein Modell für ein neues Bildungssystem, das künftiges Lernen genauer auf Kinder ausrichten soll. Dabei wurde festgestellt, dass in den einzelnen Ländern Ungleichheiten beim Zugang zu Wissen, Bildung und Chancen bestehen und die globalen Herausforderungen daher auf lokaler Ebene gelöst werden müssen. SIS CATALYST beschäftigte sich mit der Frage, wie Kinder an den Dialog zwischen der Gesellschaft und der Wissenschafts- und Technologieforschung herangeführt werden können. Hierzu wurden acht Fallstudien zu erfolgreichen Interaktionen zwischen Kindern und Hochschulen sowie entsprechende praktische Leitfäden ausgearbeitet. Im Rahmen eines paneuropäischen und wechselseitigen Übereinkommens wurden Instrumente entwickelt, mit denen Hochschulen ihre Fortschritte im Bereich lebenslanges Lernen und soziale Integration in der Wissenschaft in sozialen Aktivitäten mit Kindern überprüfen können. Als eine der ersten Mobilisierungsmaßnahmen (MMLAP, Mobilisation of Mutual Learning Action Plans) lieferte das Projekt neue Erkenntnisse zum Konzept, dass Kinder Initiatoren von Veränderungen sind, wie auch zur Mobilisierung gegenseitiger Lernprozesse. SIS CATALYST bot zudem die Möglichkeit, die wichtigsten ethischen Implikationen dieser Art von Lernen und den Effekt auf das öffentliche Engagement mit der Wissenschaft zu erörtern. Die Ergebnisse wurden in politischen Seminaren, Konferenzen und Empfehlungsveranstaltungen mit Kindern in mehr als 20 Ländern veröffentlicht. Weiterhin wurden RRI-Tools entwickelt und im Buch "Children as Change Agents for the Future of Science and Society" (Kinder als Initiatoren der Veränderung in der künftigen Wissenschaft und Gesellschaft) vorgestellt. Die Forschungsergebnisse kommen damit politischen Entscheidungsträger wie auch der akademischen Forschung zugute.

Schlüsselbegriffe

Kinder, Wissenschaft, SIS CATALYST, Wissenschaft in der Gesellschaft, Hochschulen

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