Italien investiert in begabte Astrophysiker
ASTROFIT(öffnet in neuem Fenster) (Astronomy fellowships in Italy) bot Nachwuchsforschern die Gelegenheit zur Arbeit in Italien. Das Programm, das über das National Institute for Astrophysics (INAF) – eine öffentliche Forschungsorganisation, welche die Forschung im Bereich von Astrophysik und Astronomie koordiniert – abgewickelt wurde, unterstützte die Mobilität von ausländischen sowie eingehenden italienischstämmigen Forschern. Den Forschungsstrukturen des INAF wurden insgesamt 15 Stipendiaten über einen Zeitraum von zwei Jahren zugewiesen. Das INAF besteht aus 17 über das Land verteilten Forschungseinrichtungen und Observatorien. Das Institut ist ebenfalls an wichtigen Programmen im Bereich der astrophysikalischen Forschung beteiligt, die gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), der Europäischen Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre (ESO) und internationalen Forschungsorganisationen durchgeführt werden. Alle Stipendiaten wurden anhand von zwei Aufrufen zur Einreichung von Forschungsvorschlägen ausgewählt. Der erste Vorschlag beinhaltete drei Stipendien für eingehende Mobilität und vier Reintegrationsstipendien, wohingegen der zweite Vorschlag fünf Stipendien für eingehende Mobilität und zwei Reintegrationsstipendien umfasste. Die INAF-Struktur, an der die persönlichen Projekte durchgeführt wurden, wurden ebenso wie die wissenschaftlichen Mitarbeiter der aufnehmenden Einrichtungen, die als Betreuer fungierten, in den Anträgen angegeben. ASTROFIT bot Stipendiaten die Möglichkeit, unschätzbar wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Fachkenntnisse zu vertiefen. Gleichzeitig trug das Programm dazu bei, den derzeitigen Brain Drain in Italien umzukehren, indem es talentierten Astrophysikern, die zuvor in anderen Ländern geforscht hatten, die Attraktivität der lokalen Forschungszentren unter Beweis stellte.