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Training Network for Monitoring Mediterranean Marine Protected Areas

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Erstklassige Ausbildung für Meereswissenschaftler und -Manager 

Junge EU-Forscher wurden von weltweit führenden Experten für die Verwaltung von Meeresschutzgebiete (Marine Protected Areas, MPA) ausgebildet. Dies trug dazu bei, das Management von natürlichen Ressourcen in Europa zu verbessern. 

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das EU-finanzierte Projekt MMMPA (Training network for monitoring Mediterranean Marine Protected Areas) nahm sich der Ausbildung der nächsten Generation von Meereswissenschaftlern an. Die Initiative stattete sie mit Fähigkeiten für unterschiedliche professionelle Umgebungen wie etwa öffentliche Verwaltung, Kommunen, Industrie und Wissenschaft aus. Die Teilnehmer nutzten ihre Fähigkeiten, um die Verteilung und den Zustand von Lebensräumen und Schlüsselarten zu überwachen, was dem Artenschutz wesentlich zugutekommt. Sie entwickelten Fischereimanagement auf lokaler Ebene, skizzierten Managementleitlinien und verknüpften sich mit lokalen Stakeholdern und der breiteren Gesellschaft. Im Rahmen des Projekts wurden konventionelle wissenschaftliche Techniken für die Meeresbeobachtung (z.B. visuelle Zählungen, Video-/Foto-Sampling, genetische Werkzeuge, Bewertung des trophischen Status) mit neuartigen Technologien kombiniert. Letztere umfassten Unterwasser-3D-Biokartographie zusammen mit webGIS-Methoden und ganzheitlichen sozioökonomischen Ansätzen, die eine hochgenaue Überwachung zu geringeren Kosten ermöglichen. Vor diesem Hintergrund unterstützte MMMPA Meeresschutzgebiete durch die Bereitstellung von Monitoring-Frameworks und Indikatoren für die wichtigsten Lebensräume und deren Artenvielfalt. Außerdem entwickelte es rechtliche und soziale Rahmenbedingungen, um die MPA-Planung zu informieren und zu unterstützen, Zusammenarbeit zu fördern und das Umweltbewusstsein der Öffentlichkeit zu erhöhen. Praktische Erfahrungen im Bereich der Meereserhaltung wurden durch Arbeitsaufenthalte bei MPA und KMU verbessert, um so den Mittelmeer-Forschungsraum zu stärken. Darüber hinaus verbesserten die Projektteilnehmer ihre fachlichen Kompetenzen und die Nutzung relevanter Werkzeuge und Konzepte, was den Wert ihrer Forschungsprojekte erhöht. Während der Abordnung halfen die MMMPA-Stipendiaten den MPA-Managern, ihr Wissen über die in ihren Schutzgebieten vorhandenen Lebensräume und Arten weiterzuentwickeln. Die vom Projekt entwickelten Werkzeuge und Techniken wurden in konkreten Leitlinien formalisiert und an die teilnehmenden MPA sowie an spezifische Zielgruppen wie Führungskräfte, Politiker und Wissenschaftler weitergegeben. Die Ergebnisse wurden auch auf Konferenzen und Veranstaltungen sowie in Berichten und Videos hervorgehoben. Der zunehmende Antrieb von Behörden, Wissenschaft, Politik, Wissen und Governance zu gesellschaftlich-ökologischen Systeme zu verknüpfen, führte zu einem gemeinsamen Workshop zwischen MMMPA und der Mittelmeer-Wissenschaftskommission. Dies hat den Teilnehmern und Auszubildenden dabei geholfen, ihre Karriere auf dem Gebiet voranzutreiben.

Schlüsselbegriffe

Marinewissenschaftler, Meeresschutzgebiete, MMMPA, Meeresüberwachung, Biodiversität 

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