Entwicklung des digitalen Fernsehens in der EU
Ein Bericht zur Entwicklung des digitalen Fernsehens in der Europäischen Union wurde zur Überprüfung der Gemeinschaftsrichtlinie über die Verwendung der Übertragungsstandards von der Generaldirektion Informationsgesellschaft herausgegeben. Der erste europäische kommerzielle digitale Fernsehdienst wurde im April 1996 in Frankreich gestartet, nur einige Monate nach dem Erlaß der Richtlinie über die Verwendung der Übertragungsstandards für Fernsehsignale. Weitere digitale Dienste wurden dem Verbraucher kurze Zeit danach in ganz Europa zugänglich gemacht. Ziel der Richtlinie war es, ein Regelsystem einzurichten, das an die Anfangsphase der neuen digitalen TV-Dienste angepaßt war und gleichzeitig eine angemessene Kontinuität hinsichtlich früherer Bestimmungen für die auf der Analogtechnik gestützten TV-Dienste bot. Die Absicht war, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen der Förderung von Investitionen während der Anfangsphase und der Stärkung des Wettbewerbs unter gleichzeitiger Wahrung der Verbraucherinteressen zu finden. Die Kommission hat den Bericht mit dem Titel "The development of digital television in the European Union" (Die Entwicklung des digitalen Fernsehens in der Europäischen Union) zur Erfüllung der Berichtsanforderungen der Richtlinie zusammengestellt.