59 Millionen Euro für die Mobilität von EU-Bürgern in der Berufsbildung
Die Europäische Kommission hat die Gesetze über die Bewilligung von rund 59 Millionen Euro für die Förderung der Mobilität von Personen in der Berufsbildung verabschiedet. Die Kommission erhofft sich davon, dass alleine im laufenden Jahr mehr als 30.000 Europäer Angebote zur beruflichen Bildung im Ausland nutzen. Auszubildende in den 15 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein sollen von den neu bereit gestellten Finanzmitteln unter dem Leonardo-da-Vinci-Programm profitieren. Auch die Beitrittsländer werden in Kürze zur Teilnahme bereit sein, sodass das für das Jahr 2000 veranschlagte Budget der Initiative auf über 69 Millionen Euro steigen wird. "Es wird erwartet, dass über die gesamte Laufzeit des Programms, d.h. von 2000 bis 2006, etwa 250.000 Menschen die Chance nutzen werden, im Rahmen des Leonardo-da-Vinci-Programms in einem anderen Land neue Fertigkeiten zu erwerben oder berufliche Erfahrungen zu sammeln", so die Kommission. In der Vergangenheit hat das Programm, das Fördermittel für transnationale Arbeitsvermittlungs- und Austauschprogramme bereitstellt, Wissenschaftlern ermöglicht, im Ausland zu arbeiten und dadurch ihr Fachwissen europaweit bereit zu stellen.