Die Verbesserung der Meeres-Sensor-Forschung
Die Ozeane sind aufgrund einer Vielzahl menschlicher und Umweltbelastungen gefährdet. Um katastrophale Veränderungen in der marinen Biodiversität und den Ökosysteme zu vermeiden, müssen die Wissenschaftler bessere Möglichkeiten zur Überwachung der Meeresgesundheit finden. Das EU-geförderte Projekt "International sensor development network" (SENSENET) wurde gegründet, um Forscher auf dem wachsenden Gebiet der in situ Meeres-Sensorik auszubilden. Das Projekt hat 15 Forschungseinrichtungen und zwei gewerbliche Unternehmen für Sensortechnik zusammengebracht. Sechzehn Doktoranden und ein Postdoc-Forscher erhielten eine Ausbildung durch Workshops, praktisches Training und universitären Ausbildungsgänge. Sie wurden in optischen und chemischen Sensoren sowie zu allgemeinen Fragestellungen der Meereserkundung, wie Datenerhebung und Antifouling-Technologien, ausgebildet. Im Rahmen des SENSENET Projekt entwickelten und testeten die Forscher neuartige optische und chemische Sensoren. Dadurch konnten sie Eigenschaften, wie gelöster Sauerstoff, pH-Wert und Nährstoffgehalt in Echtzeit messen. Darüber hinaus verbesserten sie Anti-Fouling-Mechanismen für die Sensortechnik und entwickelten ein neues Langstreckenunterwasser-Datenübertragungssystem. SENSENET hat 33 wissenschaftliche Abhandlungen verfasst, weitere 32 befinden sich in verschiedenen Stadien der Vorbereitung, sowie 75 Tagungsbeiträge produziert. Aufgrund der abwechslungsreichen Ausbildungsinitiative war dieses Projekt war der Startpunkt der akademische Karriere von einer Reihe von Nachwuchswissenschaftlern. Und, besonders wichtig ist, dass SENSENET den Stand der Technik in diesem kritischen Forschungsbereich vorangetrieben hat.
Schlüsselbegriffe
Marine-Sensor, Meereserkundung, Sensortechnologie, biologische Vielfalt der Meere, Ozeangesundheit, Entwicklung von Sensoren, Sensortechnik, Holzschutz, chemische Sensoren
