Öffnung des französischen Forschungszentrums gegenüber der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft
Am 25. Oktober verabschiedete der französische Ministerrat eine geänderte Fassung eines Dekrets über die Organisation und Arbeitsweise des nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS - Centre National de la Recherche Scientifique). Zu den organisatorischen Änderungen gehört die Einrichtung eines Ausschusses, dem Wissenschaftler aus den EU-Mitgliedstaaten angehören. Schwartzenberg stellte den neuen Satzungstext vor und nannte die fünf Hauptziele des Dekrets: - Klärung der Kompetenzaufteilung zwischen dem Präsidenten und dem Generaldirektor; - Ausweitung der Kompetenzen des Verwaltungsrats; - Stärkung der Unabhängigkeit des CNRS; - Einrichtung eines Ethikausschusses im CNRS; - Öffnung des CNRS gegenüber der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft. Die Maßnahmen zur Öffnung des CNRS umfassen auch die Einrichtung eines externen Bewertungsausschusses. Dieser Ausschuss wird sich aus französischen und ausländischen Wissenschaftlern zusammensetzen, von denen mindestens fünf aus EU-Mitgliedstaaten kommen. Er wird alle vier Jahre die Aktivitäten des CNRS bewerten.