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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Kommission bittet um Stellungnahmen zur Entsorgung biologisch abbaubarer Abfälle

Die Europäische Kommission bittet um Stellungnahmen zu ihrem vor kurzem veröffentlichten Arbeitspapier über die Entsorgung biologisch abbaubarer Abfälle. Dieses Dokument gehört zu den ersten Reaktionen der Kommission auf eine Forderung des Europäischen Parlaments und des Rates...

Die Europäische Kommission bittet um Stellungnahmen zu ihrem vor kurzem veröffentlichten Arbeitspapier über die Entsorgung biologisch abbaubarer Abfälle. Dieses Dokument gehört zu den ersten Reaktionen der Kommission auf eine Forderung des Europäischen Parlaments und des Rates nach einer Bewertung, ob eine Notwendigkeit für eine Initiative der Gemeinschaft zur Förderung der Kompostierung besteht. Etwa die Hälfte der 200 Millionen Tonnen fester Siedlungsabfälle, die 1995 in der Gemeinschaft anfielen, war biologisch abbaubar. "Trotz ihres gewaltigen Volumens und der Probleme, die sie auf Deponien verursachen, hat sich die Gemeinschaft kaum um biologisch abbaubare Abfälle gekümmert", so die Kommission. "Richtig entsorgt, kann dieser Abfallstrom zur Verringerung von Methanemissionen und zu einer effektiven Verwaltung der Ressourcen beitragen." Die vor kurzem verabschiedete Deponierichtlinie forderte zwar eine wesentliche Verringerung biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle, schrieb allerdings nicht vor, auf welche Weise diese Verringerung erreicht werden soll. Die Kommission weist jedoch darauf hin, dass laut dieser Richtlinie die Behandlung biologisch abbaubarer Abfälle vorzugsweise mit biologischen Verfahren wie z.B. Kompostierung oder anaerobe Zersetzung erfolgen sollte. Das aktuelle Arbeitspapier zu biologisch abbaubaren Abfällen legt die Ansichten der Kommission über eine derartige Initiative dar, um den Rat der Regierungsfachleute aus den Mitgliedstaaten, der Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus dem Umweltbereich, der Industrie und der Beteiligten allgemein einzuholen.