Schwartzenberg unterzeichnet Raumfahrtabkommen
Der französische Forschungsminister Roger-Gérard Schwartzenberg setzt sich in jüngster Zeit verstärkt für Frankreichs Raumfahrtindustrie ein. Innerhalb einer Woche hat er verschiedene Abkommen über eine Zusammenarbeit mit Italien, den USA und Russland unterzeichnet. Das am 19. Oktober offiziell unterzeichnete Abkommen mit Italien bringt insbesondere auf dem Gebiet der Abschusssysteme eine engere Zusammenarbeit zwischen dem französischen CNES (Centre National d'Etudes Spatiale) und der ASI (Agence Spatiale Italienne) mit sich. Als Mitglieder der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) arbeiten die beiden Behörden bereits eng zusammen. Nach diesem Abkommen unterzeichnete Schwartzenberg am 24. Oktober zusammen mit Daniel Goldin von der NASA (National Aeronautics and Space Administration) und Alain Bensoussan vom CNES eine "Absichtserklärung" über die Erforschung des Mars. Schließlich traf sich Schwartzenberg am 30. Oktober während des Besuchs des russischen Präsidenten Putin in Paris mit Yurie Koptiev, dem Generaldirektor der russischen Raumfahrtbehörde (Rosaviakosmos), um die zukünftige französisch-russische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumfahrt zu erörtern. Die beiden Nationen verbindet bereits eine enge Zusammenarbeit auf diesem Gebiet, beispielsweise im Hinblick auf die Einrichtung der STARSEM-Organisation zur Förderung der kommerziellen Produktion des russischen Sojus-Abschusssystems, die Entwicklung von Satelliten zur Erforschung wissenschaftlicher Prozesse sowie bemannte Weltraumflüge.o a
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Frankreich