Polnische Exzellenz in Quantenoptik und Photonik
Das Projekt PhoQuS@UW (Fostering excellence in photonics and quantum science) förderte das Forschungspotential an der Fakultät für Physik der UW. Seit vier Jahren intensivieren die Physiker der Fakultät die Zusammenarbeit mit der Industrie und sind vor allem für Nachwuchsforscher in diesem wissenschaftlichen Forschungsfeld interessant. Die optische Forschung an der Fakultät für Physik der UW bietet Wissenschaftlern dort seit Langem optimale Bedingungen, um Veränderungen von Materie auf Atom- oder Ionenebene zu erforschen. Vor allem aber wurde wichtige Grundlagenforschung zur Manipulation des Lichts auf elementarster Ebene betrieben. Das Wissen um optische Vorgänge auf Quantenebene sind für technologische Durchbrüche von enormer Bedeutung. Laser, bildgebende Verfahren und Quantencomputer ermöglichen die durchgehende Kontrolle von Materie auf atomarer Ebene, was für alle Aspekte des Alltags im 21. Jahrhundert relevant sein wird. Mit den von PHOQUS@UW bereitgestellten EU-Mitteln förderte die Fakultät die Anwerbung erfahrener und internationaler Spitzenforscher und die Anschaffung wissenschaftlicher Geräte, was das Renommee der Fakultät als leistungsstarker Partner in nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten stärkt. Mit einem Teil der EU-Mittel wurden Konferenzen, wissenschaftliche Tagungen und Workshops koordiniert, um der internationalen Forschung neueste Entdeckungen vorzustellen. Die hervorragenden Forschungsergebnisse wurden auch in zahlreichen Beiträgen renommierter Zeitschriften veröffentlicht. Mit dem Forscheraustauschprogramm im Rahmen von PhoQuS@UW- intensivierte die Fakultät für Physik an der UW die Kooperation mit führenden europäischen Forschungszentren. Durch stärkere Einbindung in den Europäischen Forschungsraum (ERA) kann sie nun einen Beitrag zur europäischen Hightech-Industrie leisten, Was bereits in den Erfolgen sichtbar ist. So wurde an der UW ein holographischer atomarer Datenspeicher entwickelt: ein Gerät, mit dem Photonengruppen nach Bedarf erzeugt, gespeichert, verarbeitet und ausgelesen werden können. Eine mögliche Anwendung für die neue Einzelphotonenquelle wäre etwa die sichere Hochgeschwindigkeits-Quantenkommunikation.
Schlüsselbegriffe
Quantenoptik, Photonik, Europäisches Kompetenzzentrum, PhoQuS@UW, Physik
