Experten nehmen Stellung zum Energieprogramm
Zwischen kurz- bzw. mittel- und langfristiger Forschung muss deutlicher differenziert werden und es ist eine stärkere Konzentration und Fokussierung auf das Arbeitsprogramm erforderlich. Dies sind nur zwei der jüngst von der Externen Beratergruppe (EAG), welche die Europäische Kommission zum Forschungsprogramm betreffend nichtnukleare Energie (Energie-Programm) berät, hervorgehoben Bereiche. Im Rahmen der Diskussionen zur Erstellung von Empfehlungen für die Halbzeitbewertung des Arbeitsprogramms Energie hat die Externe Beratergruppe zudem folgenden Bedarf festgestellt: - Überarbeitung der Struktur des Arbeitsprogramms einschließlich der Einführung einer bestimmten Anzahl von "gezielten Aktionen"; - Vorschlag einer gewissen Anzahl von Themen, die als zukünftige "gezielte Aktionen" ausgewählt werden könnten; - Überarbeitung der Gewichtung der Auswahlkriterien zur Projektbewertung; - Diskussion über die Auswahlkriterien für die Projektbewertung. Darüber hinaus empfiehlt die EAG, folgende Horizontalbereiche innerhalb des allgemeinen Teils des Arbeitsprogramms stark zu fördern: - Management von Kohlendioxidemissionen und Klimaänderungen; - Vorschläge zur Verwertung der Wechselbeziehungen und der Synergien zwischen Informationstechnologien und dem Elektrizitätsnetz; - sozioökonomische Forschung betreffend Energietechnologien und ihre Auswirkung; - internationale Zusammenarbeit, Koordination mit Forschungsprogrammen der Mitgliedstaaten und Forschungsnetze auf EU-Ebene; - pränormative Forschung von Interesse auf EU-Ebene.