MdEP fordert Klärung des Vorsorgeprinzips
Das französische Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP) Béatrice Patrie wird sich am 13. Dezember für eine Klärung der vorgeschlagenen Anwendung des Vorsorgeprinzips bezüglich wissenschaftlicher Informationen durch die Europäische Kommission aussprechen. Patrie, die dem Umweltausschuss angehört, wird über eine Mitteilung der Kommission berichten und fordern, dass der Ansatz der EU zur Anwendung des Vorsorgeprinzips klargestellt wird, und dies nicht nur im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen im Zusammenhang mit BSE. Sie wird auch die Notwendigkeit einer ausgeglichenen Position betonen, wobei von Fall zu Fall entschieden wird. Patrie ruft in ihrem Resolutionsentwurf, in dem sie klarere Leitlinien erbittet, den Rat auf, bis Ende dieses Jahres eine Resolution über den Ansatz der EU zur Anwendung des Vorsorgeprinzips zu verabschieden. Sie möchte, dass das Prinzip immer dann angewandt wird, wenn aufgrund unvollständiger, unschlüssiger oder unsicherer wissenschaftlicher Informationen es ausreichende Gründe für Bedenken gibt, dass die Umwelt oder die Gesundheit von Mensch, Tier oder Pflanzen Schaden nehmen könnte.