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The research, training and mobility programme in Trentino

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Forschermobilität in Trentino

Ein EU-Projekt hat die Mobilität von Forscherinnen und Forschern in der Provinz Trentino gefördert. Die erfolgreiche Initiative finanzierte mehr Forschungsstipendien als zunächst erwartet und verbesserte die lokale Forschungssituation und Wirtschaftslage.

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Trentino ist eine autonome Provinz im Norden Italiens. Die Provinzregierung hat beträchtliche Mittel in die innovative Forschung investiert. Und die Region beherbergt zahlreiche Forschungszentren. Das EU-finanzierte Projekt "The research, training and mobility programme in Trentino" (TRENTINO) beinhaltete ein Forschermobilitätsprogramm für den Zeitraum vom Juni 2009 bis zum Juni 2014. Das Projekt wurde um ein Jahr über seinen ursprünglich vorgeschlagenen Zeitplan hinaus verlängert. Seine sieben Ziele betrafen die Förderung der Mobilität von neu ankommenden und die Region verlassenden jungen und erfahrenen Forscherinnen und Forschern sowie die sonstige Entwicklung der beruflichen Befähigungen und Arbeitsbedingungen von Forschern. Die Projektmitglieder führten ein Wiedereingliederungsprogramm ein, nach dem junge Forscherinnen und Forscher, die entweder ursprünglich aus Trentino stammen oder jemals dort gelebt oder studiert haben, auf einfache Weise zurückkehren können. Die Gruppe verfolgte überdies Verbreitungsziele. TRENTINO veröffentlichte jeweils zwei Aufrufe an verschiedene Typen neu ankommender und die Region verlassende Forscherinnen und Forscher. Insgesamt wurden 58 Stipendien finanziert, von denen elf über das Projektende hinaus fortgesetzt wurden. Ungefähr 27 % der Bewerberinnen und Bewerber waren ankommende ausländische Forscher, die aber 43 % der geförderten Stipendien erhielten. Etwa ein Drittel der erfolgreichen Bewerber waren Frauen. Die Arbeitsbedingungen für die Gastforscherinnen und -forscher glichen denen der festangestellten Mitarbeiter. 146 externe Experten waren an dem Evaluierungsprozess der Forschungsprojekte beteiligt. TRENTINO war in Bezug auf die Anzahl der Bewerbungen sowie der vergebenen Stipendien ein voller Erfolg. Zu den erfolgreichen wissenschaftlichen Verbreitungsaktivitäten zählten drei kurze Fernsehbeiträge über Forschungsprojekte sowie mehrere Treffen, die den Dialog zwischen den Forscherinnen und Forschern und anderen Interessenvertretern förderten. Das Projekt gilt in Hinsicht auf die Erfüllung seiner Ziele zur Förderung der wissenschaftlichen Mobilität als erfolgreich und hat damit zur Verbesserung des Forschungssystems in Trentino beigetragen. Durch die vielen Besucher unterstützte das Projekt gleichermaßen die Wirtschaft der Region.

Schlüsselbegriffe

Forschermobilität, Forschungsstipendien, Mobilitätsprogramm, berufliche Befähigungen, Wiedereingliederung

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