Intelligente Verkehrssysteme
Werden keine weiteren Maßnahmen ergriffen, werden sich Verkehrs- und Beförderungsprobleme wahrscheinlich weiterhin verschärfen. Eine Lösung könnte darin bestehen, Verkehrsmanagementsysteme intelligenter und reaktiver zu gestalten. Das EU-finanzierte Projekt "Optimised ITS-based tools for intelligent urban mobility" (OPTIMUM) war auf die Entwicklung von Lösungen für intelligente städtische Mobilität ausgerichtet. Das Projekt, das über eine dreijährige Laufzeit bis Mai 2014 verfügte, umfasste zwei europäische Partner und eine australische Hochschule. Die Projektziele beinhalteten die Entwicklung mehrerer Teilsysteme, die auf die Themenbereiche des Projekts gerichtet waren. Für das erste Teilsystem sollten neue Methoden zur Integration von Echtzeit-Verkehrsinformationen ausgearbeitet werden, darunter kurzfristige Reisezeitvorhersage, Reisezeitvariabilität sowie Reiseinformationen und Routenberechnung in Echtzeit. Das zweite Teilsystem befasste sich mit der Modellierung der Netzwerkeffizienz und den Auswirkungen des Wetters, insbesondere zur Optimierung der Verkehrssysteme und für ein tieferes Verständnis der Wetterauswirkungen und Bewältigungsstrategien. Das dritte Teilsystem bezog sich auf das gemeinschaftliche Verkehrsmanagement, d. h. auf die Entwicklung neuer Verkehrsmanagement-Algorithmen, die Optimierung von Ampelsignalen und Modellierung von Verkehrssimulationen. OPTIMUM führte zu einem vertieften Verständnis der Faktoren, die zu Verkehrsstaus führen. Die Projektmitglieder erstellten auch Methoden zur Steuerung und Überwachung von Netzwerken und gewannen neue Erkenntnisse über die Auswirkungen von nachteilhaftem Wetter auf kooperative Systeme.
Schlüsselbegriffe
Intelligente Verkehrssysteme, Verkehrsmanagement, Verkehrsinformation, städtische Mobilität