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Design and Implementation of Optimal Management Systems for European Fisheries

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Optimierung des Fischereimanagements in Europa

Die europäischen Fischereibetriebe stehen vor wirtschaftlichen und ökologischen Problemen, auch wenn die EU fast 7 Millionen Tonnen Fisch oder 5% der gesamten Weltproduktion produziert. Eine EU-Initiative entwickelte Lösungen zur Wiederherstellung der Lebensfähigkeit der Fischerein und zur Stärkung ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Ein radikaler Ansatz im Fischereimanagement ist notwendig, um Fischbestände zu schützen, den Lebensunterhalt der Fischer zu sichern und gleichzeitig die Überfischung und Erschöpfung der Fischbestände zu stoppen. Das EU-geförderte Projekt "Design and implementation of optimal management systems for European fisheries" (DIOMFISH) zielte darauf ab, ein optimiertes Managementsystem für eine nachhaltige Fischerei in der EU zu entwickeln. Das System teilt die Fangrechte unter den EU-Mitgliedstaaten im Rahmen ihrer nationalen Quoten effizient auf und erfordert nur minimale Durchsetzung. Die Fischer haben dann genügend Anreize, ihre Quoten einzuhalten. Die Arbeit begann mit einer umfassenden Überprüfung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP), dem Instrument der EU für das Management von Fischerei und Aquakultur. Die Relevanz von aktuellen europäischen Management-Systemen wurde untersucht, ebenso wie aktuelle Fischereipolitiken in den EU-Beitrittsländern. Um zu untersuchen, wie ein optimales Managementsystem geschaffen werden könnte, wurde ein wirtschaftliches und ökologisches Fischerei-Modell entwickelt. Es basierte auf den identifizierten Nachteilen der Gemeinsamen Fischereipolitik und der Managementsysteme. Um das Modell zu testen, wurden Fallstudien in Fischerein in Ost- und Nordsee, im Schwarzen Meer sowie im Mittelmeer durchgeführt. Dabei wurde die Wirksamkeit der entwickelten Managementsysteme mit der aktuellen Situation verglichen. Auf Basis des Managementsystems wurden Empfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung der Grundsätze und Ziele der Gemeinsamen Fischereipolitik formuliert. Hierfür wurden die Interessen der Fischer und der europäischen Politiker, Interessengruppen und Länder zusammengeführt. Darüber hinaus wurden die erforderlichen Veränderungen in einem Bericht hervorgehoben. DIOMFISH identifizierte die derzeitigen Probleme der europäischen Fischereien und bot Lösungen für ihre praktische und effiziente Verwaltung an. Indem sich die Fischbestände wieder erholen und die Fischer und Küstengemeinden wieder mehr Einkommen haben, werden die Europäer in den kommenden Jahren eine größere Auswahl an frischem Fisch haben.

Schlüsselbegriffe

Fischerei, Fisch, Fischbestände, Überfischung, Aquakultur

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