Neues KMU-Netz stellt EFR-Ziele heraus
Das neue Vernetzungsprojekt "Partners for Life" für kleine und mittlere Unternehmen aus der Biomedizin, der Biotechnologie und der Agrarindustrie, das am 19 Dezember in Wien initiiert wurde, spiegelt nach Meinung der Europäischen Kommission die Ziele des Europäischen Forschungsraums wider. Das Netz besteht aus 18 Fachorganisationen und soll KMU gezielte Informationen zu technologischen und Markttendenzen in den Biowissenschaften anbieten. Laut der Kommission ist es "ein perfektes Beispiel für koordinierte Aktivitäten zwischen nationalen und transnationalen Organisationen - dies genau ist eine der Zielsetzungen des Europäischen Forschungsraumes [EFR]." Das Netz, das vom österreichischen Büro für Internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) verwaltet wird, hat 18 Mitglieder (einschließlich fünf mittel- und osteuropäischer Länder) und verfügt über ein Gesamtbudget von 4 Millionen Euro, das zu rund 50 Prozent von der Europäischen Kommission im Rahmen der Aktionen zu "wirtschaftlicher und technologischer Intelligenz" bereitgestellt wurde, die im Jahr 2000 unter dem Fünften Rahmenprogramm auf den Weg anliefen. Das Projekt zielt darauf ab, 500 Projekte unter Beteiligung von KMU zu schaffen, für die der Dienst kostenlos ist. Eines der wichtigsten Gesamtziele des Projekts ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und KMU. CORDIS wird sich ebenfalls an der Unterstützung der KMU bei der Teilnahme an dem Programm beteiligen. Sämtliche Interessenbekundungen, die von teilnehmenden KMU ausgefüllt werden, werden unter dem CORDIS-Partner-Dienst aufgeführt, wodurch eine weitere Möglichkeit für Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt wird.