Neues Führungsteam für europäisches Mikroelektronik-Programm
Für das Mikroelektronik-FuE-Programm MEDEA+ wurde ein neues Managementteam zur Leitung der gesamteuropäischen industriellen Aufgaben der nächsten acht Jahre ernannt. Das von Eureka unterstützte Programm MEDEA+ "für Systeminnovation auf Siliziumbasis für die elektronische Wirtschaft" hat im Januar dieses Jahres die vorherigen Programme MEDEA und JESSI übernommen, mit der Aufgabe, Europa "an die Spitze der Weltliga in diesem wesentlichen und grundlegenden Technologiebereich" zu bringen. Das neue Führungsteam besteht aus: Jean-Pierre Noblanc als Vorsitzender (siehe Bild), Peter Tischer als stellvertretender Vorsitzender für Technologien und Ben Waumans als stellvertretender Vorsitzender für Anwendungen. "Das Hauptziel des Programms MEDEA+ besteht darin, Innovationen zu fördern und eine Technologie-Plattform bereitzustellen, die es Europa ermöglicht, mittels seiner Mikroelektronik- und Systemindustrie in das Informationszeitalter vorzurücken", so Vertreter von MEDEA+. Diese Ankündigung wurde in der selben Woche gemacht, in der auch ein Forschungsbericht britischer Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde. In diesem Bericht wird eine neue Technologie beschrieben, mit der lichtemittierende Siliziumchips hergestellt werden können. Dadurch wird der Weg für die zukünftige Herstellung von noch kleineren und leistungsstärkeren Mikrochips geebnet.