Neue Ansichten in der chinesischen Gesellschaft
Die EU verfügt über starke ökonomische und der Forschung verpflichtete Beziehungen zu China. Daher rief man im Siebten Rahmenprogramm (RP7) zur Einreichung von Forschungsvorschlägen mit dem Ziel auf, die europäischen Blickwinkel auf China zu modernisieren. Mit Hilfe von EU-Finanzmitteln widmete sich das Projekt "Europe meets China – A broader picture of contemporary China" (EUMECH) verschiedenen chinesischen Themen. Dazu zählten Unternehmertum, die Auswirkungen der Reformen, soziale Netzwerke und das Wohlergehen der Menschen. Während des Vorhabens arbeiteten 2012 und 2013 zwei europäische Partneruniversitäten mit der Universität des Chinesischen Volkes (Renmin-Universität) zusammen. Das Projekt lieferte sieben Diskussionspapiere und etliche Fachzeitschriftenartikel. Weitere Ergebnisse waren Verbreitungsaktivitäten wie etwa Seminare und Workshops. EUMECH schuf Möglichkeiten, zum Beispiel Abordnungen, zum gegenseitigen Nutzen. Die europäischen Akademiker gewannen ein besseres Verständnis für die chinesische Gesellschaft und ihre Transformationen. Chinesische Forscherinnen und Forscher profitierten vom Austausch westlicher Lernmethoden und hinsichtlich der Perspektiven in Bezug auf den chinesischen Arbeitsmarkt. Sämtliche Partneruniversitäten gewannen an erweitertem Forschungsportfolio und Netzwerkchancen hinzu. Über die Ziele des Projekts an sich hinaus eröffnete EUMECH zudem Möglichkeiten für die zukünftige Forschungszusammenarbeit. Es sind mehrere Projektvorschläge mit anderen chinesischen Organisationen eingereicht worden. Das EUMECH-Projekt ergab einen kollaborativen Austausch und zeichnete somit ein aktualisiertes Bild der modernen chinesischen Gesellschaft. Von der Arbeit profitierten außerdem eine ganze Liste weiterer Interessengruppen, darunter die europäischen Politikgestalter, internationale Einrichtungen sowie die akademische Gemeinschaft.
Schlüsselbegriffe
Gesellschaft, Unternehmergeist, soziale Reformen, Wohlstand, China
