FAIR veröffentlicht Zusammenfassungen zu kooperativen Forschungsprojekten für KMU
Die Europäische Kommission hat Projektzusammenfassungen zu einer Studienreihe über kooperative Forschung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) veröffentlicht. Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen zu einer Reihe kooperativer Forschungsprojekte für die Bereiche Landwirtschaft, agroindustrielle Forschung und Fischereiforschung, welche im Rahmen des FAIR-Programms ausgewählt und finanziert werden, das Teil des Vierten Rahmenprogramms ist. Das FAIR-Programm zielte letztlich darauf ab, dafür zu sorgen, dass die Herstellung von land- und wasserbasierten biologischen Ressourcen und deren Nutzung durch Verbraucher und Industrie mithilfe von vorwettbewerblicher Forschung, technologischer Entwicklung und Demonstration besser miteinander einhergehen. Kooperative Forschungsprojekte ermöglichen es länderübergreifenden KMU-Gruppen, die das gleiche Problem haben, jedoch nur über begrenzte oder keine firmeninterne FTE-Fähigkeit verfügen, einen Spezialisten (einen so genannten "FTE-Diensterbringer") mit der von ihnen benötigten Forschung zu beauftragen. Die Kommission übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten, und obwohl der FTE-Diensterbringer für seine Arbeit voll bezahlt wird, gehören die Ergebnisse einzig und allein dem KMU. Die Neuveröffentlichung enthält Kapitel zu vier von insgesamt fünf wissenschaftlichen Bereichen, die vom FAIR-Programm abgedeckt werden: integrierte Produktions- und Verarbeitungsketten (18 Projekte); generische Wissenschaft und fortgeschrittene Technologien für nahrhafte Lebensmittel (26 Projekte); Landwirtschaft, Forstwirtschaft und die Entwicklung ländlicher Gebiete (7 Projekte) sowie Fischerei und Aquakultur (10 Projekte). (Nicht berücksichtigt wurde der Bereich Skalierungs- und Verarbeitungsmethoden). Die Veröffentlichung bietet Statistiken zur Verteilung von Projektteilnehmern innerhalb Europas und gibt Zusammenfassungen für jedes der 61 Projekte.