Eureka untersucht engere Zusammenarbeit mit der Kommission
Die Diskussionen über die Möglichkeiten, die Verbindungen zwischen der Europäischen Kommission und der Industrieinitiative Eureka zu verstärken, wurden diesen Monat in Malaga auf einem Treffen hochrangiger Vertreter von Eureka fortgesetzt. Eine engere Zusammenarbeit "berge für die Initiative und, auf lange Sicht, für Innovation und Industrie die Aussicht auf ein großes Potenzial", kommentierte ein Sprecher. Vertreter aus den 30 Mitgliedsländern von Eureka waren sich einig, dass die jüngsten Fortschritte der Initiative ermutigend seien. Die Anzahl der Projekte, die unter dem spanischen Vorsitz gestartet wurden, stieg im Vergleich zu den Statistiken des Vorjahres für die gleiche Phase unter deutscher Leitung um zwölf Prozent. Die Finanzierung ist im gleichen Zeitraum um 14,5 Prozent gestiegen. Eureka versteht dies als ein Zeichen für das Engagement ihrer Mitglieder für eine Revitalisierung. Eureka hat auch eine neue "Task Force für den Dienstleistungsbereich", unter dem Vorsitz von Antonio Rami Aló, angekündigt. Dabei handelt es sich um eine spanische Initiative, die die innovativen Aspekte von Forschung und Entwicklung im Dienstleistungsbereich in den Zuständigkeitsbereich von Eureka bringen soll. Eureka hat ferner zwei neue Mitgliedsaufnahmeanträge von der Slowakischen Republik und der Republik Estland erhalten. Die hochrangige Gruppe hat bereits ihre Aufnahme als Mitglieder empfohlen, was auf der nächsten Ministerkonferenz am 28. Juni 2001 in Madrid bestätigt werden wird. Beide Länder haben den Nutzen von Eureka für eine länderübergreifende Zusammenarbeit betont.