Faktoren der Bindungssicherheit des Kindes
Parental Mentalising, die elterliche Mentalisierung, ist die Fähigkeit der Eltern, das Kind als psychologisches Mittel zu betrachten. Sie ist als ein wichtiger Faktor für die Vorhersage von Bindungssicherheit bekannt. Bislang werden alle Konstrukte der elterlichen Mentalisierung auf eine verbale und reflektierende Art und Weise errichtet. In Hinsicht auf das Verständnis, wie Bindungssicherheit bei Kindern geprägt wird, sah man dies als Einschränkung an. EMBODIED ATTACHMENT war ein EU-finanziertes Projekt, das sich auf verkörperte elterliche Mentalisierung, Parental Embodied Mentalising (PEM), konzentrierte. Im Einzelnen betrachtete man das Verhalten betreffende und psychologische Marker wie Kultur, Geschlecht und Bindung. Im Lauf der ersten Phase, die das Auswahlverfahren und die Verwaltung von Experimenten umfasste, nahmen 100 Familien mit 6 Monate alten Babys an der Studie teil. Die Eltern füllten Fragebögen aus und man vermaß die physiologische Aktivität der Kinder. Es lagen keine Berichte über Notlagen vor. Es folgten PEM-Training und Codierung, woran ein Team von vier wissenschaftlichen Mitarbeitern beteiligt war. Man benötigte drei Monate. Alle auf Video aufgezeichneten Interaktionen wurden codiert. Die Stipendiaten wurden außerdem zu psycho-physiologischen Messungen und Analysen und zur Messung der Erwachsenenbindung ausgebildet. Eine Anzahl von Doktoranden von Hochschulen in Dänemark, Irland, Italien, Norwegen, Spanien und aus dem Vereinigten Königreich nahmen an den Schulungen teil, ebenso auch Praktiker aus Australien, Irland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Die Arbeit wird einen positiven Beitrag zur europäischen Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit bilden.
Schlüsselbegriffe
Kind-Bindung, Bindungssicherheit, Parental Mentalising, elterliche Mentalisierung, psychologisches Mittel