Eine vergleichende Analyse schrumpfender Städte
Städte in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika mussten Herausforderungen im Hinblick auf ökonomische und langfristige, demografische Veränderungen meistern, die zu schrumpfenden Städten geführt haben. Das wiederum hat negative Auswirkungen wie Wohnungsleerstand und wenig genutzte Infrastrukturen nach sich gezogen. Raumplanungssysteme, die vergleichbare Basisfunktionen veranschaulichen, sind vorhanden. Sie sind jedoch auf spezielle kulturelle, normative und räumliche Situationen zugeschnitten. Bislang fehlte eine internationale Sichtweise auf das Thema der Regional- und Stadtplanung. An dieser Stelle trat das Projekt "Planning cultures in the USA and in Germany in comparison - The example of shrinking cities" (PLANSHRINKING) in Erscheinung. Es betrachtete tiefergehende Fallstudien und stellte Vergleiche zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten an. Dabei wurden spezielle kulturelle, soziale, ökonomische, ökologische und die Landnutzung betreffende Probleme berücksichtigt. Das Projekt ermittelte Paradigmenwechsel und entwickelte ein Toolset zur Überprüfung von Planungsstrategien. Man veröffentlichte Zeitschriftenartikel und führte Seminare durch. Die Erkenntnisse bieten eine umfassende Planungsstrategie, welche die Lenkung der zukünftigen Entwicklung unterstützen sowie auch als eine Grundlage für die Bildung von Gemeinden dienen kann.
Schlüsselbegriffe
schrumpfende Städte, Stadtschrumpfung, Raumforschung, demografische Veränderungen, Planungskulturen