Rumänien verlangt Fördermaßnahmen für Beitrittskandidaten
In einer Stellungnahme zur Beteiligung der EU-Bewerberländer am nächsten Rahmenprogramm verlangt Rumänien besondere Regelungen für die betreffenden Länder, darunter auch Fördermaßnahmen. Sonderregelungen für Bewerberländer sollten in den Bereichen des Rahmenprogramms bestehen, die den Beitrittskandidaten offen stehen, sowie in solchen, die spezifische Probleme eines oder mehrerer Bewerber betreffen und dessen Beitritt im Weg stehen, oder die wichtig für die Erfüllung der wirtschaftlichen Beitrittskriterien sind, heißt es in der Stellungnahme. Das rumänische Dokument nennt mehrere Gründe für die Umsetzung solcher Sonderregelungen, darunter die notwendige Verwirklichung eines größeren, jedoch integrierten europäischen sozioökonomischen Raums, in dem langfristige Ziele effektiv angegangen werden können. Auf Grund solcher Sonderregelungen könnten die Beitrittskandidaten an europäischen Großprojekten von Anfang an teilnehmen. Die EU würde ihrerseits von dem bedeutenden Zuwachs an einschlägigen wissenschaftlichen und technischen Kompetenzen und Fachwissen profitieren, welche die Bewerberländer in viele thematische Schwerpunktbereiche des nächsten Rahmenprogramms einbringen können, so die Stellungnahme.