Arbeitslosigkeit, die Jugend und Politik
Jugendarbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung stellen ein immer größeres Problem dar, das einer politischen Lösung bedarf. In den vergangenen Jahrzehnten war dies nicht nur in Europa sondern weltweit ein drängendes Problem. Obwohl politische Maßnahmen implementiert wurden, konnte keine wesentliche Verbesserung der Situation festgestellt werden. Hinzu kommt, dass die Arbeitslosigkeit in der EU und in Osteuropa aufgrund der jüngsten Rezession weiter gestiegen ist. Selbst junge Menschen, die nur vorübergehend beschäftigt sind, sind sich ihres Arbeitsplatzes nicht sicher. Daher müssen wir Wege finden, wie die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung abgemildert und die negativen wirtschaftlichen Konsequenzen der schrumpfenden erwerbstätigen Bevölkerung in Europa umgangen werden können. Aus diesem Grund wird diese Problematik im Rahmen des EU-finanzierten Projekts YOUTHUNEMPLOYMENT (The Political Economy of Youth Unemployment) präzise und systematisch untersucht. Bisher haben die Wissenschaftler einige internationale Tagungen abgehalten und die Ergebnisse des Projekts in zahlreichen Publikationen veröffentlicht. Dabei wurden unter anderem alternative arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit betrachtet, und es wurde der Zusammenhang zwischen vorübergehender Beschäftigung und Jugendarbeitslosigkeit analysiert. Das finale Ergebnis des Projekts soll ein empirischer Bericht sein, der Aufschluss über die Situation junger Menschen gibt, und zeigt, inwiefern diese politischen Interventionen in Ost- und Westeuropa geschuldet ist.
Schlüsselbegriffe
Arbeitslosigkeit, politische Interventionen, Jugendarbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung, Volkswirtschaft