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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Synergising INTERnational Studies of Environmental Contamination with Organic FLAME Retardant Chemicals

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Flammschutzmittel ohne Belastung

In einem Gemeinschaftsprojekt haben Wissenschaftler Techniken entwickelt, mit denen die Belastung des Menschen durch potentiell toxische Flammschutzmittel (FS), die in unterschiedlichsten Produkten verwendet werden, erfasst, überwacht und reduziert werden kann.

Organische FS-Chemikalien werden üblicherweise in Konsumgütern und Materialien verwendet, um deren Brennbarkeit zu reduzieren. Allerdings steigt die Sorge über ihre schädlichen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Umwelt, woraufhin sie in einigen Länder verboten werden oder ihre Verwendung eingeschränkt wird. Das EU-finanzierte Projekt INTERFLAME(öffnet in neuem Fenster) (Synergising international studies of environmental contamination with organic flame retardant chemicals) zielte darauf ab, FS-Chemikalien in Produkten und in der Umwelt zu erkennen. Mittels Umweltüberwachung sollte außerdem die Wirksamkeit von Rechtsvorschriften zu Umweltgrenzwerten von FS-Chemikalien bewertet werden. Menschen können von Flammschutzmitteln an behandelten Kunststoffen, Textilien und Elektronik durch das Einatmen der Innenraumluft und die Einnahme von Hausstaub belastet werden. Daher entwickelte und verglich INTERFLAME verschiedene Methoden zur Probenahme von Innenraumluft und Hausstaub, um die besten Methoden hierfür zu bestimmen. Die Wissenschaftler führten auch Experimente durch, um zu verstehen, wie FS von behandelten Materialien in die Raumluft und den Staub gelangen. Analytische Chemiker entwickelten außerdem Techniken, um FS-Konzentrationen in Umweltproben schnell und genau zu bestimmen, und untersuchten, wie einige FS metabolisiert werden. So wollen sie verstehen, was passiert, wenn FS-Chemikalien in den Körper gelangen, einschließlich möglicher toxischer Wirkungen. In einem Forschungsaustausch zwischen 10 Partnern untersuchte INTERFLAME eine Vielzahl von FS-Chemikalien sowie verschiedene Alternativen, die kürzlich verbotene Mittel ersetzen sollen. Der Vergleich der FS-Belastung in Europa mit der in anderen Ländern wird zu effektiven Strategien beitragen, die möglichen Gesundheitsrisiken durch diese Chemikalien zu begrenzen.

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