Projekt zur Fusionsenergie geht in nächste Entwicklungsphase über
Vertreter der Europäischen Kommission haben sich nach Abschluss der technischen Planungsphase des ITER-Projekts mit anderen leitenden Mitgliedern des Projekts getroffen. Bei ITER handelt es sich um eine Studie zur Entwicklung der Fusionsenergie. Der Rat gab seine Zustimmung, dass nun die nächste Phase des Projekts beginnen sollte. ITER ist ein internationales Forschungs- und Entwicklungsprojekt auf dem Gebiet der Kernfusionsenergie, welches das Ziel verfolgt, die wissenschaftliche und technologische Realisierbarkeit von Fusionsenergie für friedliche Zwecke zu demonstrieren. Das Konsortium wird die erste Fusionsanlage zur Produktion von thermischer Energie auf der Ebene eines kommerziellen Kraftwerks entwickeln. Der ITER-Rat stimmte zu, dass nun, angesichts des zunehmenden globalen Drucks auf Energieressourcen und der allgemeinen Bedenken in Bezug auf die Umwelt, der richtige Zeitpunkt sei, um den nächsten Schritt in der Entwicklung der Fusionsenergie zu unternehmen. Derzeit wird daran gearbeitet, die spezifischen konstruktionsbezogenen Anpassungen der möglichen Standorte festzulegen. Sobald eine Entscheidung darüber gefallen ist und die am ITER-Projekt beteiligten Parteien die nötigen Mittel zugesichert haben, wird die Konstruktionsphase beginnen, die voraussichtlich zehn Jahre andauern wird. An diese schließt sich eine Betriebsphase von etwa 20 Jahren an.