Kommission befasst sich mit dem Internetzugang für Europäer
Anfang August kündigte die Europäische Kommission an, dass sie erhöhte Anstrengungen unternehmen werde, um mehr Bürgern in der Europäischen Union den Internetzugang zu ermöglichen. Als erste Maßnahme wurden Unternehmen, die einen High-Speed-Internetzugang anbieten, Fragebögen zugesandt. In diesen Fragebögen wurden sie zur Umsetzung der Rechtsvorschriften befragt, die aufgelegt wurden, um die dominierende Stellung der etablierten Provider zu verringern. Ende dieses Jahres führt die Kommission dann auf der Grundlage der Ergebnisse eine Überprüfung durch und sie wird entscheiden, ob weitere Maßnahmen notwendig sind. Die Ermöglichung von noch weiteren, kostengünstigeren und besseren Zugangsmöglichkeiten zum Internet bildet eins der Hauptanliegen des Programms eEurope der Kommission. Die von der Kommission im letzten Jahr vorgelegten Rechtsvorschriften waren dafür vorgesehen, die "Teilnehmeranschlüsse zu entbündeln". Dadurch sollen noch nicht aktive Anbieter von Telekommunikationsleistungen die Möglichkeit bekommen, ihre Dienstleistungen anzubieten, ohne eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen.